Eine gute Nachricht nach 5 Jahren, denn die Planung für das Miss Pepper-Restaurant am Rande
Hildens in der Giesenheide ist weitergekommen. Die Bauanträge für das neue Miss Pepper
und die Aral-Tankstelle liegen in ihren Endfassungen offensichtlich seit ein paar
Wochen beim Bauamt vor.
Der Miss Pepper Inhaber hatte das Grundstück gekauft, um dort einen
American Diner – ein Restaurant im Stil der 50er- und 60er-Jahre, das
Burger, Steaks sowie andere Diner-typische Gerichte anbietet – zu bauen.
14 von ihnen gibt es zwischen Wilhelmshaven, Frechen, Dasing und Zorbau. Das 15. soll nun in der Giesenheide entstehen. Dafür muss das Grundstück offenbar angehoben werden. Wegen
ausstehender Gutachten, die erst seit einigen Monaten vorliegen, habe
sich das Projekt verzögert. Ursprünglich sollte der Bau 2018/2019
beginnen.
Damals gab es nach Bekanntwerden der Pläne gab es in den
sozialen Medien eine Welle der Begeisterung, aber es wurde auch Kritik
laut: „Der Plan riecht förmlich nach Autohof“, erklärte vor fünf Jahren
Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion: „Das würde
bedeuten, Autofahrer auf der A3 und A46
werden von der Autobahn gelockt und nutzen die Giesenheide als
Raststätte.“ Das führe auf jeden Fall zu einem erhöhten
Verkehrsaufkommen. Und daran könne Hilden kein Interesse haben. Das
sahen einige RP-Leser ebenso, die sich damals meldeten. Aber ist das nicht durch die Schnelladestation von Tesla sowie schon Makulatur. Da regte sich keiner auf, weil das ja Grün ist.
Die Verwaltung beurteilte die Ansiedlung einer Tankstelle im Jahr 2017
noch kritisch. Aktuell prüfen die Mitarbeiter die nun vorliegende
Baugenehmigung auf Herz und Nieren. Auf Nachfrage, wie die Chancen
stehen, hieß es: Keine Auskunft, da laufende Baugenehmigungsverfahren
grundsätzlich nicht-öffentlich seien.
Warten wir mal ab, aber ich würde mich freuen, wenn gebaut wird.