Dienstag, 23. April 2024

23.4.2024: Miss Pepper: Ein Diner, das schneller baut als sein Schatten... fast!

Willkommen auf der unendlichen Baustelle von Miss Pepper in Hilden, wo die Träume von Burgern und Rippchen sich mit Beton und Bauhelmen vermischen! Das American Diner, das schon vor langer Zeit hätte öffnen sollen, spielt weiterhin „hard to get“ mit den Einwohnern von Hilden.

Udo Granz, der unermüdliche Chef von Miss Pepper, hat uns durch die Staubwolken geführt und erklärt, dass die Eröffnung des Diners zwar nicht ganz so schnell erfolgt wie ein Cheeseburger verschlungen wird, aber nun, nachdem endlich die letzte Genehmigung in der Tasche ist, sieht die Zukunft rosiger aus. Oder zumindest so rosig wie das Neonlicht eines Diners sein kann.

An der Giesenheide zeigt sich bereits die Kontur einer Tankstelle, die so offensichtlich ist, dass man fast vergessen könnte, dass sie Teil eines größeren gastronomischen Traums ist. „Sechs Autos können hier tanken“, verkündet Granz stolz. Und während die Autos tanken, wartet das Diner darauf, mehr als nur eine Fata Morgana zu sein.

Die Eröffnung der Tankstelle verzögert sich ebenfalls, was zeigt, dass nicht nur die Burger bei Miss Pepper saftig sind, sondern auch die Ironie. Ursprünglich sollte bereits im Mai getankt werden, nun peilt man den Juni an – also nur eine kleine Verschiebung im universellen Zeitgefüge der Fast-Food-Gastronomie.

Die erste Wand des Diners steht schon, und es soll über 200 Plätze bieten, an denen Gäste in den Genuss von typisch amerikanischen Köstlichkeiten kommen können. Das ist sicher eine gute Nachricht für alle, die sich schon darauf freuen, ihre Kalorien in einem nostalgischen Ambiente zu zählen.

Udo Granz berichtet weiter, dass die hohen Kosten und das Personalproblem – wer möchte schon gegen das Bürgergeld antreten – weitere Würze in den ohnehin schon würzigen Eröffnungscocktail geben. Vielleicht sollten sie darüber nachdenken, die Baugeräte in Küchengeräte umzuwandeln und die Bauarbeiter zu Köchen zu machen? Nur so ein Gedanke!

Aber Spaß beiseite, Ende des Jahres sollten die ersten Burger über den Tresen gehen – wenn alles nach Plan läuft. Und wenn nicht, dann haben wir wenigstens noch etwas zu lachen, während wir auf unser Essen warten. Auf jeden Fall wird das Warten in Hilden nie langweilig! Miss Pepper verspricht ein Diner-Erlebnis, das so unvergesslich sein wird wie seine Baugeschichte. Wir bleiben dran – und hungrig.

Mittwoch, 17. April 2024

17.4.2024: Hilden's Fitnessparadies bekommt ein Facelift: 80.000 Euro für den Retro-Chic der 70er!

Haben Sie jemals von einem magischen Ort geträumt, an dem man die Ausdauer eines Marathonläufers, die Kraft eines Gewichthebers und die Eleganz eines Yoga-Gurus entwickeln könnte? Nun, dieser Ort existiert – mitten in Hilden! Der legendäre Trimm-Dich-Pfad aus dem Jahr 1977, ein wahres Relikt sportlicher Betätigung, erfährt derzeit eine Runderneuerung. Ja, richtig gelesen: 80.000 Euro werden in die Verjüngungskur unseres geliebten „Outdoor-Fitnessstudios“ gepumpt.

Stellen Sie sich vor, Sie joggen durch den Wald und jede Station erzählt eine kleine Geschichte aus der Zeit, als Schweißbänder und Polyester-Anzüge der letzte Schrei waren. Der Deutsche Sportbund hatte damals den Slogan „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer“ groß herausgebracht. Auch in Hilden sprang man auf den fahrenden Zug und es entstand eine vier Kilometer lange Strecke mit 20 unterschiedlichen Stationen. Wer braucht schon Hightech-Fitnessgeräte, wenn man Holzbarren und Sit-up-Bänke im Freien haben kann?

Doch die Zeit nagte an den rustikalen Gerätschaften, und wie bei allen guten Dingen im Leben kam auch hier der Moment für eine kleine Auffrischung. Ursprünglich für Ende 2023 geplant, gab es kleine Verzögerungen wegen – natürlich – Liefer- und Qualitätsproblemen. Aber keine Sorge, der Bauzaun ist nur vorübergehend und dient dem guten Zweck. Unter der Leitung von Uwe Schielke, dem Guru des Tiefbau- und Grünflächenamtes, wird jetzt alles auf Hochglanz gebracht.

Genaue Nutzerzahlen? Fehlanzeige! Der Trimm-Dich-Pfad ist schließlich öffentlicher Raum und lässt sich nicht einfach quantifizieren. Aber jeder, der regelmäßig im Hildener Stadtwald unterwegs ist, weiß: Dieser Ort ist beliebt! Zwischen Eichen und Buchen sieht man immer wieder Menschen, die an den Stationen trainieren – manche dehnen sich, andere überwinden heldenhaft die Hindernisse.

Zusammenfassend: Der Trimm-Dich-Pfad in Hilden ist nicht nur ein Ort für sportliche Betätigung, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. Mit der Sanierung wird nicht nur die sportliche Infrastruktur verbessert, sondern auch ein Stück Hildener Identität bewahrt. Also, schnüren Sie die Turnschuhe, ziehen Sie die Trainingsanzüge aus den 70ern an und machen Sie sich bereit, Geschichte (und Kalorien!) zu verbrennen. Wer weiß, vielleicht wird auch der neue Slogan geboren: „Retro ist das neue Modern“!


Dienstag, 16. April 2024

15.4.2024: Hilden spielt „Baum-Mikado“: Ein stürmischer Montagabend voller Abenteuer

Es war einmal ein Montagabend in Hilden, an dem die Bäume beschlossen, eine neue Version von Mikado zu spielen, bei der sie selbst die Stäbchen waren. Ja, richtig gelesen! Ein kräftiger Sturm hatte sich über die Stadt gelegt und es sich zur Aufgabe gemacht, die sonst so ruhige Gegend in einen Schauplatz verwandelter Baumlandschaften zu verwandeln.

„Huch, da liegt ja ein Baum auf dem Gehweg!“, könnte man denken, und die Feuerwehr von Hilden dachte dasselbe, nur mit deutlich mehr Einsatzbereitschaft. Am Schauplatz der Beethovenstraße gab es nicht nur einen, sondern gleich zwei tanzende Bäume, die sich in einer etwas zu leidenschaftlichen Umarmung befanden. Die Feuerwehr, ausgestattet mit Drehleiter und Kettensäge, verwandelte den Einsatz in eine akrobatische Baumchirurgie-Show, um sicherzustellen, dass die Gehwege wieder sicher für Passanten wurden. Zehn mutige Feuerwehrleute, die sichtlich Spaß an der etwas anderen Art von Baumklettern hatten, waren zur Stelle.

Nicht nur die Beethovenstraße wurde zur Bühne für die Baumstürze. In den Gölden, auf der Neustraße und der Mettmanner Straße wollten andere Bäume offenbar nicht zurückstehen. Einer entschied sich gar für einen dramatischen Auftritt und landete auf einem Haus, was bestimmt nicht im Drehbuch stand, da er dabei ein kleines Loch ins Dach riss. „Keine Sorge, wir haben das im Griff!“, versicherten die Feuerwehrleute, während sie auch noch eine Ölspur und eine Brandmeldeanlage unter ihre Fittiche nahmen.

Der Montagabend zeigte: In Hilden ist alles möglich, sogar ein Sturm, der die Stadt in einen Freizeitpark für Feuerwehrleute verwandelt. Ehrenamtliche Kräfte kamen ebenfalls zum Einsatz, wahrscheinlich weil sie sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Also, liebe Hildener, haltet eure Hüte fest und eure Bäume noch fester, denn man weiß nie, wann das nächste „Baum-Mikado“-Spiel beginnt! Sicher ist nur, dass es in Hilden nie langweilig wird.

Donnerstag, 11. April 2024

11.4.2024: Von Briefmarken und Paketpanik: Hildens Postdrama

Hilden steht Kopf! Die Stadt erlebt einen postalischen Paukenschlag: Die Postbank an der Robert-Gies-Straße stampft den Post- und Paketservice ein. Da bleibt den Hildenern wohl nur, ihre Pakete selbst zu tragen – oder sie lernen, Brieftauben zu züchten.

Die Schlagzeile „Deutsche Post sichert Filialangebot durch Partner-Filiale in Hilden“ klingt zunächst wie ein süßes Versprechen. Doch beim zweiten Hinsehen entpuppt es sich als bittere Pille. Ab dem 12. April heißt es für die Hildener: „Tschüss, bequeme Postwege!“ Die einstige postalische Perle an der Robert-Gies-Straße zieht den Stecker bei Briefen und Paketen.

Nun müssen sich die Einwohner Hildens auf eine Schatzsuche begeben, um das nächste Partnerunternehmen für ihre postalischen Bedürfnisse zu finden. Die Zentralität ist passé, eine Ära geht zu Ende. Man erinnere sich an die goldenen Zeiten, als Hilden noch mit zwei Postfilialen prahlte – eine in der Poststraße, die andere in der Kirchhofstraße. Doch dann kam der Umzug ins ehemalige Lidl-Gebäude, und die Deutsche Post AG schuf eine Center-Filiale, die jetzt unter dem Banner der DHL Group segelt.

DHL-Sprecher Rainer Ernzer versucht, die Wogen zu glätten, indem er auf die verbleibenden Partnerfilialen hinweist. Adressen wie Bahnhofsallee 3 und Bismarckstraße 8 werden als neue Anlaufstellen präsentiert. Auch der DHL-Paketshop im Rewe-Markt und weitere Kioske und Packstationen sollen die Lücke füllen. Für die Hildener bedeutet das: Stadtplan raus und Expedition starten!

Das Timing der Service-Einstellung könnte kaum ungünstiger sein. Erst kürzlich verkündete die Postbank, dass die Zahl ihrer Filialen schrumpfen wird. Mit rund 55.000 Einwohnern in Hilden und einer Filiale pro 280.000 Menschen bleibt die Frage: Wird die Robert-Gies-Straße bald postbanklos?

Die Antwort der Postbank bleibt vage. Man versteckt sich hinter Digitalisierungsargumenten und geändertem Kundenverhalten – Trends, die durch die Corona-Pandemie angeblich noch verstärkt wurden. Die Postbank sieht ihre Zukunft online und mobil, während die Bürger von Hilden sich fragen: „Und was ist mit unseren Paketen?“

In Hilden weht ein neuer Wind – oder besser gesagt, ein digitaler Sturm. Die Bürger stehen vor der Herausforderung, sich in dieser neuen Ära zurechtzufinden, in der Pakete und Briefe auf ungewohnten Wegen ihre Reise antreten. Wird Hilden diesen Wandel meistern? Bleibt abzuwarten, ob die Stadt sich als Pionier der Postmodernität erweist oder ob sie nostalgisch an vergangenen Posttagen hängt.

Dienstag, 9. April 2024

9.4.2024: Willkommen in Hilden – der Stadt, die im Schneckentempo glänzt!

Hilden, die beschauliche Stadt, die entschlossen ist, zur weltweiten Hauptstadt der Langsamkeit aufzusteigen! Hier ist das Motto: „Warum schnell, wenn es auch langsam geht?“ Denn was könnte mehr Entspannung versprechen als ein flottes Tempo 30 auf den Hauptverkehrsadern? Richtig, nichts!

Stellen Sie sich vor, Sie cruisen durch Hilden, wo der Verkehr nicht mehr rast, sondern gemächlich fließt. Wo Staus und hupende Autos der Vergangenheit angehören, weil – seien wir ehrlich – bei Tempo 30 bildet sich kein Stau, da sind alle schon im Stand-by-Modus!

Die Hildener Verkehrsexperten, wahre Pioniere der Entschleunigung, haben es vorgeschlagen: Tempo 30 soll es sein, überall! Nun ja, fast überall, denn für die Raser unter uns gibt es eine kleine Oase der Geschwindigkeit – einen „Tempo-50-Korridor“ von Solingen nach Düsseldorf. Ein kleiner Trost für die, die es eilig haben.

Aber zurück zum gemächlichen Hilden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mehr Sicherheit, weniger Lärm, und wer braucht schon Durchgangsverkehr, wenn man stattdessen eine grüne Welle genießen kann? Es ist fast so, als würde man auf einer Wolke fahren – vorausgesetzt, die Wolke schwebt mit 30 km/h dahin.

Die Stadt plant auch, Kreisverkehre einzurichten und den ÖPNV zu verbessern. Also, wer weiß, vielleicht fährt man in Hilden bald nicht nur langsamer, sondern auch im Kreis – buchstäblich!

Und denken Sie an die Fußgänger und Radfahrer, die endlich durchatmen können, wenn die Autos nur noch im Schneckentempo neben ihnen herrollen. Sicherheit und Ruhe für alle – Hilden macht's möglich!

Allerdings, bevor Sie jetzt Ihre Rennreifen gegen Laufräder tauschen, ein kleiner Dämpfer: Die Umsetzung könnte eine Weile dauern. Die Stadt muss noch ein paar Kleinigkeiten klären, wie die Finanzierung und die Anpassung der Ampelschaltungen. Aber keine Sorge, in Hilden eilt nichts.

Also, liebe Autofahrer, macht euch bereit für die Entschleunigung! Hilden wird bald zeigen, wie man das Leben im Schneckentempo genießt. Und wer weiß, vielleicht wird Hilden damit nicht nur für seine Geschwindigkeitsbeschränkungen bekannt, sondern auch als Synonym für ein entspanntes, stressfreies Leben. Tempo 30, wir kommen – langsam, aber sicher!

Samstag, 6. April 2024

6.4.2024: Das ewige Provisorium: Wie Hildens Bahnhof zur Lachnummer wurde

Ein herzliches Willkommen in Hilden, dem Ort, an dem die Zeit (und scheinbar auch jeder Bauprozess) stillsteht! Wer hätte gedacht, dass ein einfacher Bahnsteigumbau zu einer unendlichen Geschichte werden könnte? Aber keine Sorge, liebe Leserinnen und Leser, hier in Hilden sind wir Pioniere im Erschaffen von dauerhaften Provisorien!

Angefangen hat alles mit dem groß angekündigten Umbau des Bahnhofs, der – Trommelwirbel, bitte – bis Ende 2023 abgeschlossen sein sollte. Doch wie es in den spannenden Geschichten des Lebens so oft passiert, verschwand nur das Dach des Bahnsteigs und seitdem herrscht eine Ruhe, die man sonst nur von verlassenen Geisterstädten kennt.

Aber hey, schauen wir auf die positive Seite: Die Tage werden länger, wärmer und trockener. Wer braucht schon ein Dach über dem Kopf, wenn man stattdessen das atemberaubende Spektakel des Hildener Himmels bewundern kann? Für nur 1,7 Millionen Euro bietet sich Ihnen hier ein unvergleichliches Open-Air-Erlebnis!

Die Verzögerungen sind natürlich nicht auf Materialmangel oder fehlende Arbeitskräfte zurückzuführen. Nein, es geht um die hohe Kunst der Gleissperrkoordination, die mit der Akribie eines Uhrmachers abgestimmt werden muss. Die Deutsche Bahn, diese rastlose Träumerin, hofft, uns im Laufe des Jahres irgendwann, irgendwie, ein Update geben zu können.

Man munkelt, dass die Koordinierung der Fahrten eine so komplexe Aufgabe ist, dass es womöglich einfacher wäre, ein schwarzes Loch im Weltraum zu kartographieren. Und so summiert sich eine kleine Verzögerung zur nächsten, bis wir, liebe Fahrgäste, selbst Teil der Legende dieses ewigen Provisoriums geworden sind.

In Hilden erleben wir, wie Geschichte geschrieben wird – oder besser gesagt, wie sie nicht geschrieben wird, denn außer einem fehlenden Dach ist hier seit Monaten nichts passiert. Aber keine Sorge, liebe Gäste, in Hilden steht Ihnen immer ein Platz im Freien zur Verfügung – solange der Vorrat reicht!

Mittwoch, 27. März 2024

27.3.2024: Bänke im Beauty-Salon: Hilden poliert seine Sitzgelegenheiten für den Frühlingsflirt!

Der Frühling in Hilden steht vor der Tür, und während die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, ist die Stadtverwaltung beschäftigt, die öffentlichen Sitzmöbel aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen. In der malerischen Stadt am Rhein bedeutet das: Es ist Zeit für den großen Frühjahrsputz der 500 öffentlichen Bänke und 52 Tische!

Henrike Ludes-Loer, die Stadtsprecherin mit einem Auge fürs Detail, erzählt uns, dass jedes Möbelstück einer gründlichen Inspektion unterzogen wird. Man könnte meinen, es handele sich um eine geheime Mission: "Sind sie noch fit oder zeigen sie Alterserscheinungen?" Diese Fragen sind entscheidend, denn keiner möchte beim entspannten Sitzen im Park plötzlich den Boden küssen!

Falls die Möbel nicht mehr im besten Zustand sind, schwingt der Zentrale Bauhof seine Zauberstäbe (oder in diesem Fall Schleifgeräte und Pinsel), um sie zu reparieren und neu zu streichen. In diesem Jahr steht diese Verjüngungskur für 160 Bänke und 10 Tische an. Mit sechs Mitarbeitenden, die vermutlich in Superheldenkostümen stecken, wird an der Wiederherstellung ihrer früheren Pracht gearbeitet.

Ernst Sander, der Leiter der Grünunterhaltung, gibt Einblicke in den Prozess: "Die Tage werden länger, die Sonne wird wärmer, und unsere Bänke können es kaum erwarten, wieder in ihren Parks zu glänzen." Bis Mitte April muss noch viel geschehen – Reinigen, Trocknen, Schleifen, Lackieren, und das Ganze dann noch einmal von vorne. Sander versichert, dass sich dieser scheinbar endlose Beauty-Salon für Bänke lohnt, denn danach strahlen sie nicht nur in neuem Glanz, sondern sind auch für die Zukunft gerüstet.

In Hilden ist also alles bereit für den Frühling. Und während die Bürger sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer geliebten Rastplätze warten, arbeitet die Stadt hart daran, dass das Wiedersehen mit den frisch gebackenen Bänken und Tischen so glanzvoll wie möglich wird. Bald schon können die Hildener in voller Pracht und mit gestärktem Holz die ersten Sonnenstrahlen genießen. Hilden zeigt: Ein bisschen Spaß und Farbe bringen die Stadt zum Strahlen – und ihre Bänke sowieso!

Freitag, 22. März 2024

22.3.2024: Abschied mit Wasserschlacht: Hildens Abiturienten rocken den letzten Schultag

In Hilden, wo die Abiturienten ihr Ende der Schulzeit mit einem Knall feiern, zeigt sich, dass die letzte Schulwoche mehr Überraschungen bereithält als ein plötzlich auftauchender Pop-Quiz in Physik. Die Mottowoche endet traditionell vor den Osterferien mit einem spektakulären Abistreich, der die Schulen in einen Ort voller Schabernack und Kreativität verwandelt.

Ludwig, der Sechstklässler vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, ist zwar weit entfernt von seinem Abitur, aber er ist fest entschlossen, kein bisschen des Spektakels zu verpassen. Er taucht auf dem Schulhof auf, noch bevor die Vögel richtig wach sind, nur um in den Genuss der nass-spritzigen Begrüßung durch die Abiturienten zu kommen. An diesem Tag ist das Schultor eher eine Wasserrutsche als ein Eingang!

Die Abiturienten der verschiedenen Schulen zeigen, dass Kreativität keine Grenzen kennt. Am Wilhelmine-Fliedner-Gymnasium und am Helmholtz-Gymnasium Hilden gleicht der Campus einer riesigen Verkleidungsparty. Die Schulleiterin Barbara Krieger, die sich stets von den Eskapaden ihrer Schüler überraschen lässt, hat wahrscheinlich schon alles gesehen – aber die Abistreiche setzen immer noch einen drauf.

Die Woche war ein Feuerwerk der Verkleidungen: Lehrertag, Geschlechtertausch, Kindheitshelden und sogar ein Mafiatag! Die kreative Energie mündete in die "Entführung" des Schuldirektors am Bonni, wo die "Abinauten" das Lehrerzimmer in eine Raumschiff-Schaltzentrale umwandelten. Inmitten von silbernen Wänden und dem Blick auf die Internationale Raumstation über einen Beamer fühlte man sich wie in einer anderen Galaxie.

Nachdem die Abiturienten in den frühen Morgenstunden mit ihrer Deko fertig waren, ging es am nächsten Tag mit einer Entführungsmission weiter, bei der sie ihre Mitschüler aus den Klassenzimmern "befreiten". Im Duell Lehrer gegen Schüler standen dann Tischtenniskellen im Mittelpunkt des Geschehens. Die Schülerin Luzia, die von Schlaf nur träumen konnte, war sich sicher: "Die Lehrer haben keine Chance!"

Auch wenn das Ende der Schulzeit mit Festen gefeiert wird, vergessen die Abiturienten nicht den Ernst des Lebens: die bevorstehenden Prüfungen. Luzia, die in Deutsch, Englisch, Mathe und Sozialwissenschaften geprüft wird, hat bereits mit dem Lernen begonnen. Ihr Ziel ist ein Studium der Medienwissenschaften in Düsseldorf, für das sie einen Schnitt von 1,5 anstrebt.

So schließt sich der Kreis von ausgelassenen Wasserschlachten, kreativen Verkleidungen und ernsthaften Zukunftsträumen in Hilden, wo der letzte Schultag mehr ist als nur ein Abschied – es ist ein fulminanter Start in ein neues Kapitel.

Samstag, 16. März 2024

16.3.2024: Eispreise in Hilden und Haan: Eine süße Angelegenheit, die das Portemonnaie schmelzen lässt!

Wer hätte gedacht, dass die Welt der Eiskugeln so frostig und doch so erhitzt sein kann? In Hilden und Haan, den Städten, in denen Eiscreme nicht nur ein Dessert, sondern eine Lebensweise ist, finden wir eine eisige Landschaft voller süßer Verführungen und finanzieller Herausforderungen.

In Hilden hat man die Qual der Wahl mit 13 Eisdielen, die um die Gunst der Schleckermäuler buhlen. Aber hier geht es um mehr als nur um Geschmack; es geht um das knallharte Geschäft der Eispreise. Im eiskalten Wettbewerb um das günstigste Eis thront das Eiscafé Eisbär an der Gerresheimer Straße, wo man für schlappe 1,20 Euro eine Kugel ergattern kann. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Eisbärenbruder an der Mittelstraße – ein Zufall? Ich glaube, hier schmilzt etwas anderes als nur Eis!

Und dann haben wir das Gelato di Nonna, das Juwel von Hilden, wo jede Kugel 1,80 Euro kostet. Angelika Szaban, die eisige Königin dieses Reiches, rechtfertigt die edlen Preise mit Zutaten, die ihre exklusiven Wege aus den entlegensten Ecken der Welt finden. Schwarze Zitrone aus dem Iran, Vanille direkt aus Polynesien – hier wird der Globus gedreht und geschüttelt, nur um unser Eis zu verfeinern!

Wechseln wir die Szene nach Haan, wo das Café Karabusta mit 1,20 Euro pro Kugel den Preis für das günstigste Eis beansprucht, während das Eiscafé Amarena die süße Last der höchsten Preise trägt. Eine Kugel für 1,50 Euro – bei diesen Preisen schmilzt das Eis nicht in der Sonne, sondern in den Händen der Käufer!

Aber was steckt hinter dieser kalten Preisexplosion? Die Eishersteller winken ab: „Weil alles teurer wird.“ Ja, das kennen wir! Zucker, Energie, Mieten – alles geht hoch, nur die Temperaturen bleiben niedrig. Doch während die Kosten für Zutaten wieder sinken, steigen die Eispreise unbeirrt weiter. Ein mysteriöses Phänomen, fast so geheimnisvoll wie das Rezept für perfektes Eis.

Dirk Schröder vom Eiscafé Eisbär bleibt cool und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Seit 28 Jahren mischt er sein Eis nach dem gleichen Rezept – keine Tricks, kein Wasserschmuggel. Seine Philosophie? Ein ehrliches Eis für ein ehrliches Lächeln. In einer Welt, in der der Preis für eine Kugel Eis die 3-Euro-Marke bedrohlich nähert, ist es beruhigend zu wissen, dass es noch Eisdielen gibt, die mehr Wert auf glückliche Gesichter als auf prall gefüllte Kassen legen.

In Hilden und Haan ist das Eis also mehr als nur gefrorenes Wasser mit Geschmack – es ist ein Spiegelbild der Wirtschaft, eine süße Versuchung, die uns zwischen Sparzwang und Schlecklust hin- und herzieht. Und während wir diese eiskalten Fakten verdauen, bleibt nur eine Frage: Für wie viele Kugeln reicht unser Geld heute?

Samstag, 9. März 2024

9.3.2024: Sirenen heulen am 14. März zur Probe auf: Wecktöne der besonderen Art!

Am 14. März ist es wieder so weit: Haan und Hilden stehen unter dem Motto "Mach mal Lärm!" Denn an diesem Tag wird das Sirenennetz, das noch im Ausbau ist, einem akustischen Härtetest unterzogen. Stellen Sie sich vor, es ist 11 Uhr, und plötzlich füllt der Klang der Sirenen die Luft - nicht wegen einer Gefahr, sondern um zu prüfen, ob Sie auch wirklich wach sind!

Dieser Tag ist nicht nur ein einfacher Warntag. Es ist der Tag, in dem die Sirenen dreimal heulen, um sicherzustellen, dass selbst der tiefste Schläfer unter uns aus den Federn kommt. Die Stadtverwaltung Haan nimmt das sehr ernst und hat bereits angekündigt, dass es dieses Mal lauter wird als je zuvor. Bereiten Sie also Ihre Ohren vor, es wird ein spektakuläres Konzert!

Seit Jahren arbeitet der Kreis Mettmann daran, sein Sirenen-Netzwerk zu modernisieren und die "stillen Zonen" zu beseitigen. Der Grund? Die altehrwürdigen Sirenen gelten als zuverlässigste Weckmethode, die im Notfall sogar die tiefsten Schläfer erreicht – ein wahrer Weckruf, der sich durch nichts stoppen lässt, nicht einmal durch das lautlose Smartphone.

Der Ablauf des Tages wird fast schon zelebriert: Ein einminütiger Dauerton gibt den Startschuss, gefolgt von einer fünfminütigen Ruhephase, die die Spannung steigert. Dann, pünktlich um 11:06 Uhr, beginnt das eigentliche Highlight: Ein auf- und abschwellender Ton, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und um 11:12 Uhr erfolgt schließlich der krönende Abschluss: der Entwarnungston.

Am 14. März wird in Haan und Hilden der Alarm zum Vergnügen. Ein Tag, an dem die Sirenen nicht nur warnen, sondern auch die technische Fortschrittlichkeit und die Bereitschaft der Gemeinden demonstrieren, für die Sicherheit ihrer Bürger zu sorgen. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Wecker gestellt ist – oder besser noch, verlassen Sie sich auf die Sirenen, denn diese verschlafen definitiv nicht!


Donnerstag, 7. März 2024

7.3.2024: Einkaufswahnsinn in Hilden: Sonntags geht’s rund!

Hilden steht dieses Jahr Kopf, denn die Geschäfte dürfen – haltet euch fest – ganze viermal auch am Sonntag die Türen öffnen! Ja, ihr habt richtig gehört: Viermal die Chance, dem Sonntagsbraten zu entfliehen und stattdessen die Kreditkarte glühen zu lassen.

Spielt das Wetter mit, verwandelt sich die Hildener Innenstadt in ein wuseliges Shopping-Paradies. Es scheint, als würde ganz Hilden den Aufruf „Raus aus den Puschen, rein in die Latschen“ befolgen. Denn neben den geöffneten Geschäften locken allerlei Veranstaltungen, die kein Auge trocken lassen.

Zum Startschuss lädt das Frühlingsfest am 5. Mai zum modischen Tanz zwischen Blumen und Angebotsschildern. Stadtmarketing schwingt hierfür das Zepter und hat neben diesem Datum noch drei weitere sonntägliche Einkaufsfeiertage aus dem Hut gezaubert.

Der Stadtrat, das Gremium der ewig Bedächtigen, muss natürlich noch seinen Segen geben. Aber mal ehrlich, wer kann schon Nein sagen zu einem Sonntag, an dem die Registrierkassen klingeln und die Menschenmassen sich fröhlich durch die Gassen schieben?

Natürlich gibt’s auch Kritiker. Einige Gewerkschaften und Angestellte ziehen die Stirn in Falten und fragen sich, ob Sonntag nicht doch zum Ausruhen da ist. Aber hey, wer braucht Ruhe, wenn er auch Rabatte jagen kann?

Die vier verkaufsoffenen Sonntage sind nicht nur einfach Shopping-Tage, nein, sie sind fest verankert in der Hildener Eventkultur. Ob Herbstmarkt, Bücher- und Trödelmarkt oder der weihnachtliche Lichterglanz – für jeden ist etwas dabei. Und wer kann schon dem Duft von Glühwein und Schnäppchen widerstehen?

Öffnungszeiten sind von 13 bis 18 Uhr, perfekt, um auszuschlafen, einen gemütlichen Brunch zu genießen und dann gestärkt die Kreditkarte zum Glühen zu bringen.

Also, liebe Hildener und Besucher, kreist die Termine rot im Kalender ein. Sonntags in Hilden wird es dieses Jahr so einiges zu erleben geben – für Shopping-Enthusiasten, Event-Liebhaber und alle, die denken, dass ein Sonntag ohne Einkaufstaschen einfach nicht komplett ist.


Sonntag, 3. März 2024

3.3.2024: Und erneut wird bei der Rheinbahn gestreikt

Wer dachte, das Streik-Karussell der Rheinbahn könnte mit der dritten Runde zum Stillstand kommen, hat die Rechnung ohne die Gewerkschaft Verdi gemacht. Denn kaum hatten sich die Räder der letzten Streik-Busse wieder zu drehen begonnen, ruft Verdi zum vierten Mal zum Arbeitskampf auf. Hilden und Haan stehen erneut vor der Herausforderung, ohne ihre gewohnten Buslinien auszukommen. Diesmal sogar noch während des laufenden dritten Streiks. Man könnte meinen, Verdi hat Gefallen an dieser Art von Déjà-vu gefunden.

Die Gewerkschaft scheint nach dem Motto zu handeln: "Warum aufhören, wenn es gerade am schönsten ist?" Und so wird die öffentliche Nahverkehrsbühne erneut zum Schauplatz eines Tarifdramas, das sich gewaschen hat. Die Rheinbahn selbst gibt sich mysteriös und hält die Spannung hoch, indem sie noch nicht verraten hat, welche Linien diesmal im Streik-Lotto gewinnen und weiterfahren dürfen. Eine Art Glücksspiel, bei dem die Fahrgäste allerdings selten als Gewinner hervorgehen.

Die vergangenen Streiks liefen nach einem bewährten Muster ab: Während Haan sich in einer Art unfreiwilliger Bus-Abstinenz übte, hielt Hilden zumindest an den Linien 782 und 785 fest, dank der unermüdlichen Einsatzbereitschaft von Fremd- und Tochterunternehmen. Ein Lichtblick in einem ansonsten buslosen Dunkel.

Doch der Streik trifft nicht nur die Fahrgäste hart. Auch die Service-Center der Rheinbahn schließen ihre Pforten, und die Verwaltung ist nur mit angezogener Handbremse erreichbar. Die einzige Konstante in diesem Chaos: Die Hotline, die 24/7 erreichbar bleibt, wohl um den gestrandeten Seelen Hildens und Haans ein wenig Trost zu spenden.

Hintergrund dieses scheinbar endlosen Streiktanzes sind die Tarifverhandlungen, die bisher zu keiner Einigung geführt haben. Verdi und die Arbeitgeber liegen weit auseinander, was die Arbeitsbedingungen der rund 30.000 Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr betrifft. Verdi's Forderungen, wie zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten, scheinen auf taube Ohren zu stoßen. Ein Zustand, der nicht nur für tägliche Ausfälle sorgt, sondern auch die Attraktivität der Berufe im ÖPNV schmälert.

Man könnte fast meinen, die Streikserie wäre eine neue Netflix-Staffel, die man gebannt verfolgt, in der Hoffnung auf ein Happy End. Doch bis dahin müssen sich die Fahrgäste wohl oder übel in Geduld üben – oder das Fahrrad aus dem Keller holen. Denn eines ist sicher: Im ÖPNV-Drama ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Dienstag, 20. Februar 2024

20.2.2024: Akuter Mangel an HIV-Medikamenten in Deutschland - auch eine Krisensituation in Hilden

In Deutschland, speziell in Hilden, zeichnet sich eine beunruhigende Entwicklung ab: ein akuter Mangel an HIV-Medikamenten bedroht das Leben vieler Betroffener. Die rote Schleife, bekannt als Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen, steht in diesen Tagen für ein ernsthaftes Problem, das viele dieser Menschen unmittelbar betrifft.

Jürgen Wunderlich, Sprecher der Apotheken im Südkreis und Inhaber der Fabricius-Apotheke in Hilden, bestätigt den Medikamentenengpass. Obwohl Hilden nicht als Ort mit überdurchschnittlich vielen HIV-positiven Menschen bekannt ist, sind auch hier die Auswirkungen des Mangels spürbar. Betroffene müssen möglicherweise ihre Behandlung unterbrechen, was nicht nur das Risiko eines Ausbruchs der Erkrankung, sondern auch eine potenzielle Übertragung auf andere und im schlimmsten Fall tödliche Folgen haben kann.

Wunderlich erklärt, dass die Gründe für diesen Mangel vielschichtig sind. Deutschland ist für Pharmahersteller nicht attraktiv genug, da anderswo höhere Gewinne erzielt werden können. Ein weiteres Problem ist die Abhängigkeit von ausländischen Wirkstofflieferanten. Die politische Lage und die Störungen im Schiffsverkehr, wie durch die Huthi-Rebellen im Roten Meer, beeinflussen die Lieferketten stark. Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Herstellern verschärfen die Situation zusätzlich, da sie bei Lieferschwierigkeiten eines Herstellers zu einem Mangel bei den Patienten führen, die bei dieser Krankenkasse versichert sind.

Der spontane Wechsel zu anderen Zulieferern ist nicht einfach, vor allem wenn die Krankenkasse keine Verträge mit weiteren Herstellern hat. In solchen Fällen können die Patienten die Leidtragenden sein. 

Dieser Medikamentenmangel stellt eine ernste Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar und unterstreicht die Notwendigkeit, schnell und effektiv zu handeln, um das Leben der betroffenen Patienten zu schützen.

Mittwoch, 14. Februar 2024

14.2.2024: Preisanpassungen bei den Stadtwerken Hilden: Höhere Strompreise trotz konstanter Gaspreise

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse haben die Stadtwerke Hilden eine Erhöhung der Strompreise angekündigt. Dies folgt auf eine kurzzeitige Senkung der Energiepreise zu Beginn des Jahres. Die Ursache für diesen Preisanstieg liegt in den gestiegenen Netzentgelten, die aufgrund bundespolitischer Entscheidungen deutlich zugenommen haben.

Ab dem 1.4.2024 wird der Strompreis von bisher 36,93 Cent pro Kilowattstunde auf 39,49 ct/kWh steigen, wobei der Grundpreis unverändert bleibt. Dies bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden eine Erhöhung der Jahreskosten um etwa 90 Euro.

Die Hintergründe dieser Entwicklung sind weitreichend. Die Bundesregierung hat einen Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro zur Stabilisierung der Übertragungsnetzentgelte für das Jahr 2024 gestrichen. Diese Maßnahme war Teil der Haushaltskonsolidierung und sollte ursprünglich den Netzausbau unterstützen. Die daraus resultierenden erhöhten Kosten werden nun von den Übertragungsnetzbetreibern an die Energieversorger weitergegeben.

Die Stadtwerke Hilden betonen, dass diese Entwicklung für die Branche unvorhersehbar war und nicht in der Preiskalkulation berücksichtigt werden konnte. Sie drücken ihr Bedauern über diese Entwicklung aus und versichern, dass das Ziel der Stadtwerke weiterhin darin besteht, faire und marktgerechte Preise anzubieten.

Die Stadtwerke Hilden heben hervor, dass sie die zusätzlichen Belastungen ohne Aufschlag an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Zudem wird betont, dass alle Privat- und Kleingewerbekunden der Stadtwerke seit über zehn Jahren automatisch Ökostrom in allen Tarifen erhalten. Die Kundinnen und Kunden werden in den kommenden Tagen schriftlich über die neuen Preise informiert.

Interessanterweise gibt es bei den Gaspreisen keine Änderung, obwohl die Bundesregierung den CO₂-Preis zum Jahreswechsel kurzfristig auf 45 Euro pro Tonne erhöht hat. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Finanzierungslücke nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu schließen. Die Stadtwerke Hilden haben angekündigt, diese Mehrbelastungen vorerst für ihre Kundinnen und Kunden zu übernehmen.

Montag, 12. Februar 2024

12.2.2024: Schönen Rosenmontag

Heute wird Hilden in ein Meer von Farben und Festlichkeiten getaucht, wenn der jährliche Rosenmontagszug um 14.11 Uhr am Lindenplatz startet. Dieses karnevalistische Highlight, ein lang erwartetes Ereignis in der Stadt, verspricht auch in diesem Jahr wieder ein spektakuläres Erlebnis zu werden.

Die Route des Zuges führt vom Lindenplatz über die Richrather Straße, Südstraße, Kolpingstraße und Kirchhofstraße zur Mittelstraße. Ein besonderer Moment wird sein, wenn Bürgermeister Claus Pommer das närrische Volk vom Balkon des Bürgerhauses aus begrüßt. Er wird nicht nur Kamelle regnen lassen, sondern auch den vorbeiziehenden Karnevalszug moderieren. Der Zug endet schließlich am Fritz-Gressard-Platz, aber die Stimmung und der Geist des Karnevals bleiben bestimmt noch lange erhalten.

Hinter den Kulissen des Trubels steht Michael Kewersun, der Mann, der alles zusammenhält. Als erfahrener Karnevalsjeck und Zugleiter des Hildener Rosenmontagszuges verbrachte Kewersun die Tage vor dem großen Ereignis mit intensiven Vorbereitungen. Er teilte mit uns, dass er bis Mittwoch gearbeitet hat, TÜV-Gutachten für die Wagen eingereicht, die Zugaufstellung organisiert und die Richtlinien an die Teilnehmer verschickt hat. Trotz des Trubels geht er mit einem guten Gefühl in den Rosenmontag.

Kewersun ist seit seiner Kindheit im Karneval aktiv und übernahm 2016 die stellvertretende Zugleitung, bevor er kurz darauf die Zugleitung übernahm. Er betont, wie sehr Karneval sein Leben prägt und dass er einen toleranten Chef hat, der ihm jedes Jahr die karnevalistische Zeit freigibt.

Dieses Jahr nehmen 49 Gruppen am Zug teil, eine Zahl, die Kewersun besonders freut. Sie entspricht den Teilnehmerzahlen vor der Corona-Pandemie und der Energiekrise, ein Zeichen dafür, dass sich die Lage zumindest im Bereich des Karnevals zu beruhigen scheint.

Eine bemerkenswerte Neuerung in diesem Jahr ist der Schwerpunkt auf Inklusion. Ein Inklusionsprinzenpaar wird teilnehmen, sowie eine Gruppe aus Freunden und Sponsoren, die sich dem Thema Inklusion widmen. Für Zuschauer mit Rollstühlen wird erstmals eine spezielle Zone an der Sparkasse eingerichtet, um Überfüllung zu vermeiden und einen Rückzugsort zu bieten.

Mittwoch, 31. Januar 2024

31.1.2024: Chaos auf der Hochdahler Straße

Seit Wochenbeginn ist die Hochdahler Straße komplett gesperrt. Das Tiefbau- und Grünflächenamt lässt dort Filter- und Drosselschächte einbauen, die sowohl zu einer Verbesserung der Qualität als auch zur Reduzierung des Zuflusses des in den Bürenbach abgeleiteten Regenwassers führen, erklärt die Stadt.

Für Autofahrer bedeutet das: Ab der Beethovenstraße müssen sie stadtauswärts eine Umleitung fahren. Stadteinwärts führt die Ausweichstrecke über die Richard-Wagner-Straße. Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme sei für Ende April geplant, heißt es in der Verwaltung.

Und die Praxis: Schlechte Ausschilderung der Baustelle im Vorfeld. Chaos auf der Schumannstraße, da jeder die Abkürzung hier nimmt. Und das Schild Anlieger frei interessiert keinen. Ganz zu Schweigen von einer überlasteten Beethovenstraße. Es ist absolut gefährlich, von einer der Nebenstraßen hier einzubiegen. Da muss sich was ändern, sonst kracht es häufiger.

Sonntag, 28. Januar 2024

28.1.2024: Lina und Felix

569 Geburten hat unser Standesamt in Hilden 2023 verzeichnet. Die beliebtesten Vornamen waren Lina und Felix.

Die Mädchen TOP 5 waren 2023: Lina, Emilia, Hailey, Lara und Mathilda. Die TOP 5 Liste der Jungen: Felix, Paul, Lio, Noah, Ayaz. International sieht das aus.

Mittwoch, 17. Januar 2024

17.1.2024: Trotz Schnee kein Chaos

Ein überraschender Wintereinbruch erfreute die Bewohner von Hilden und Haan, aber das befürchtete Chaos blieb aus. Trotz erhöhtem Verkehrsaufkommen und Herausforderungen für die Rheinbahn verlief der Tag reibungslos. Dank guter Vorbereitung und fröhlicher Kinder, die den Schnee genossen, wurde der Wintertag zu einem gelungenen Erlebnis.

Donnerstag, 4. Januar 2024

4.1.2024: Neuer Rheintakt im öffentlichen Nahverkehr

Die Rheinbahn führt ab dem 7.1.2024 den sog. Rheintakt ein. Die Änderungen zielen darauf ab, die Anschlüsse, Frequenzen und das Platzangebot im öffentlichen Nahverkehr zu verbessern und besser auf das Angebot der S-Bahnen abzustimmen. Insbesondere die Verknüpfung von ähnlich starken Linienästen soll dazu beitragen, dass die Rheinbahn Fahrzeuge zielgerichteter einsetzen und somit das Platzangebot für die Fahrgäste optimieren kann​. Für Hilden ist die Auswirkung begrenzt. Lediglich die Buslinie 784 ist betroffen (Wuppertal-Vohwinkel – Haan – Hilden). Alle Busse dieser Linie enden nun an der Haltestelle „Benrath S“. Die Strecke bis zur Haltestelle „Josef-Kürten-Platz“ wird von den Bussen der Linie 730 übernommen.

Mittwoch, 3. Januar 2024

3.1.2024: Bildung eines neuen Klinikverbundes

Ab dem 1.1.2024 beginnt für das Hildener Krankenhaus St. Josefs eine neue Ära, da es nun Teil eines Klinikverbundes mit dem Martinus-Krankenhaus in Langenfeld ist. Diese Fusion ist unter der Leitung der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) erfolgt. Trotz der formalen Vollendung der Fusion am Neujahrstag gibt es noch einige Herausforderungen zu meistern.

Ein bedeutender Schritt im Zuge dieser Fusion ist der Umzug der Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie von der Solinger Lukas-Klinik ins Hildener Krankenhaus St. Josefs. Dieser Prozess wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern, mit dem Ziel, den Regelbetrieb im Februar aufzunehmen.

Zudem stehen die Krankenhäuser vor logistischen Herausforderungen im Bereich Datenschutz, da Patientendaten neu angelegt werden müssen. Dies betrifft insbesondere Überliegerpatienten, die ursprünglich in einer Kplus-Gruppe-Klinik aufgenommen und nach der Fusion in einer GFO-Klinik entlassen werden.

Parallel zur Fusion musste das Krankenhaus in Haan schließen, was zu längeren Fahrzeiten der Rettungsdienste und einem erhöhten Bedarf an Ressourcen wie zusätzlichen Rettungswagen und Personal führte. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Kapazitäten der Notfallambulanzen, die zusätzliche Patienten aufnehmen müssen, die zuvor zum Haaner Krankenhaus transportiert wurden.

Die GFO ist eine große Organisation mit über 100 Standorten und etwa 15.000 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie betreibt neben Krankenhäusern auch medizinische Versorgungszentren, Pflegeeinrichtungen, Hospize, Kindergärten, Schulen für Gesundheitsberufe sowie ein Gymnasium und eine Realschule.