Die Buskontrolleure sind manchmal überfordert

Heute hatte ich seit langer Zeit mal wieder einen Kontrolleur im Bus. Bei mir gibt es die Besonderheit, dass ich für die Strecke Hilden bis Stadtgrenze Düsseldorf ein Firmenticket habe und in Düsseldorf mit meiner Bahncard 100 fahren kann. Jedesmal also wenn Kontrolle ist muss ich schauen wo ich gerade bin, da ja je nach Haltestelle ein anderes Ticket gültig ist.

Heute war ich mir nicht ganz sicher und habe mal die Bahncard 100 vorgezeigt,, auch wenn wir schon in Hilden waren. als mir das auffiel sagte ich nur zum Kontrolleur "Stop, die gilt ja nicht, ich muss die andere nehmen." Daraufhin erwiderte er, dass stimmt, Hilden hat ja keinen IC-Bahnhof. Ich musste ihn jedoch als Vielfahrer eines Besseren belehren, denn die Gültigkeit einer Bahncard 100 hat nichts mit dem IC-Bahnhof zu tun sondern mit der Einwohnerzahl einer Stadt und gilt auch in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern auch im öffentlichen Nahverkehr. Da Hilden jedoch diese Einwohnerzahl nicht erreicht gilt sie natürlich nicht in Hilden. Wenigsten hat sich der Kontrolleur ausdrücklich mit dem Hinweis bei mir bedankt, dass er das nicht wusste und wieder was gelernt hat.

Ich glaube, solche einfachen Dinge hätte er aber wissen müssen. Wie sonst kann man die Gültigkeit einer Fahrkarte überprüfen. Unnötige Diskussionen mit Fahrgästen scheinen da vorprogrammiert zu sein.

Der Artikel scheint schnell geschrieben

Eigentlich ist die Rheinische Post ja eine seriöse Zeitung. Manchmal aber merkt man, dass es doch schnell gehen muss. So auch am vergangenen Freitag als es im Leitrartikel des Hildener Lokalteils um das häufig diskutierte Thema S-Bahn, Verspätung, neue Linienführung usw ging.

Die Diskussion war sicherlich gut nachzuvollziehen und die Argumente Pro und Contra wurden sachlich wiedergegeben. Aber warum nimmt man um Gottes Willen zur Bebilderung dann ein S-Bahn Foto aus Frankfurt. War der Archivar krank oder stand die Datenbank gerade nicht zur Verfügung? Ich weiss es nicht.