Regeln verstehe ich nicht mehr

Seit gestern gelten in NRW neue Corona-Regeln und ich muss sagen, dass Vorsicht auf der einen Seite gut ist, auf der anderen Seite aber auch nicht nachvollziehbar sind. Wollte mir heute einen Termin beim Friseur in Hilden machen, aber die Mitarbeiterin am Telefon wusste auch nicht, ob gerade 2G oder 2G+ gilt. Im Sportstudio ist das offensichtlich so, da gilt 2G+. Also gehe ich dann erst mal zum Test und dann zum Friseur. Sicher ist sicher.

Risikokarte schwer zu lesen

Die Überschwemmungen Mitte Juli haben leider auch in Hilden große Schäden verursacht. Deshalb wird die Veröffentlichung der neuen Starkregengefahrenkarte auch mit Spannung erwartet. Die Stadt hat diese Karte erstellen lassen, die bald auf der Internetseite (https://geoportal.hilden.de) veröffentlicht werden soll.

Noch unveröffentlicht sorgt sie aber schon heute für Diskussionen. Die Bürgeraktion Hilden meint: „Die Karte ist schwer zu lesen und zu verstehen. Die Flut vom 14.7.2021 ist nicht berücksichtigt. Es gibt keine verbindlichen Empfehlungen. Wir brauchen eine Darlegung von Fachleuten.“ Na, das gibt ja noch eine spannende Diskussion.

Weihnachtsmarkt abgesagt

Angesichts der steigenden Infektionszahlen ziehen die Verwaltung und das Stadtmarketing heute die Notbremse und sagen den für Ende November geplanten Weihnachtsmarkt ab. Auch der verkaufsoffene Sonntag wird ausfallen. Das Winterdorf soll geöffnet werden, die Planungen fürs Freiluftkino laufen weiter.

Umschlagpunkt Hilden S-Bahn

Die aktuellen Ideen, die bei der zweiten Konferenz zur Verbesserung der Mobilität in der zurückliegenden Woche vorgestellt wurden, klingen doch versprechend. Die "Ostbahn" von Hilden über Langenfeld nach Opladen ist für viele Pendler eine ernsthafte Alternative. Und der Hildener S-Bahnhof soll sowas wie ein "vielseitiger Umsteigepunkt" sein heisst es. Alles gute Ideen. Machen wir uns aber nicht vor, Verkehrsplanung dauert in unserm Land lange, viel zu lange.

 

 

Der Saubersack kommt

Hilden hat den Saubersack. 5000 dieser Beutel hat die Stadt Hilden jetzt gekauft, um sie an die Bürger abzugeben, damit sie in Eigeninitiative auf öffentlichen Plätzen Müll einsammeln. Aber jeder nur einen heisst es, damit kein Missbrauch stattfindet. Nachvollziehen kann ich das Missbrauchsthema, aber laufe ich jedesmal extra zum Bauhof oder ins Rathaus? Eher wohl nicht. Und dann ist da noch die Müllzange, die man benötigt. Wie viele es davon gibt, dazu gibt es keine Erläuterung.

Insgesamt trotzdem eine gute Idee, nur die alte Parkbank, die schon seit vielen Tagen im Hoxbach liegt, die kriege ich nicht in den Sack.

Barrierefrei ist gut - aber warum dauert das so lange?

Der Ausbau macht Fortschritte und so hat die Stadt Hilden zu Beginn der Herbstferien den barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle „Johann-Sebastian-Bach-Straße“ auf der Beethovenstraße begonnen. Angabegemäß umfasst der Auftrag außerdem die gesamte Bushaltestelle „Kleef“, so dass insgesamt fünf Bussteige nacheinander umgebaut werden.

Der Auftrag soll bis April 2022 abgeschlossen sein. Insgesamt sicherlich eine gute Entwicklung, nur mir ist absolut nicht klar, warum man für fünf Haltestellen - auch wenn es nacheinander geht - gute sechs Monate braucht. Das scheint mir als Außenstehenden doch auch effizienter möglich zu sein.

Allianz pro Schiene weiß es

Ein deutschlandweites Ranking der Allianz pro Schiene vergleicht die Wege zum Nahverkehr in den Landkreisen und die Zahl der Fahrten. Dabei kommt der Kreis Mettmann unter die besten Zehn. In Nordrhein-Westfalen liegt er sogar auf Rang 2.

Kurzer Weg zur nächsten Haltestelle, viele Fahrten, das sind die Kriterien für die Attraktivität des Nahverkehrs. Und der steht im Kreis Mettmann sehr gut da. Das zeigt das deutschlandweite Ranking der Allianz pro Schiene. Die Studie hat die Wege zum Nahverkehr in den Landkreisen verglichen. Ermittelt wurde der Anteil der Bevölkerung, der von der Wohnung aus in maximal 600 Metern Luftlinie eine Bushaltestelle bzw. 1.200 Metern einen Bahnhof mit mindestens 20 Abfahrten am Tag erreicht.

In dieser komfortablen Lage befinden sich tatsächlich 98,74 Prozent der Bevölkerung im Kreis Mettmann. Und das beschert dem Kreis im bundesweiten Vergleich einen hervorragenden 10. Platz. In NRW liegt der Kreis sogar an zweiter Stelle.

Das kann uns doch nur alle erfreuen, auch wenn ich häufig das Gefühl in Hilden habe, dass dies wenig nutzt, wenn die S-Bahn in Hilden endet und nicht bis Solingen fährt, um die Verspätung zu kürzen oder der Bus auf der A46 im Stau steht und so den Fahrplan nicht halten kann.

Hilden hat ein DAX-Unternehmen an der Börse

Der deutsche Börsenleitindex DAX wird in diesen Tagen mal wieder richtig durchgemischt. Mit der vor gut einem Jahr beschlossenen Börsenreform erhöht sich die Zahl der Mitglieder im September von 30 auf 40 und mit Qiagen gehört erstmals ein Hildener Unternehmen der ersten Börsenliga an. Herzlichen Glückwunsch.

Nun Sonntag doch nicht offen

Geplant war der erste Einkaufssonntag seit mehr als eineinhalb Jahren in Hilden für den 19.9.2021. Doch jetzt hören wir, dass die Händler den jetzt abgesagt haben. Ausschlaggebend sei eine Umfrage unter den Händlern gewesen und lediglich drei von 25 hätten für eine Durchführung plädiert. Die Händler erklärten ihr Votum u.a. mit der „Erwartung einer geringen Besucherzahl und damit Umsätze wegen der 3GG-Regel“.

Ich muss sagen, ich verstehe das nach dem langen Lock-down nicht. Ich höre bundesweit immer das Gegenteil, dass gerade der Sonntag Frequenz mit überdurchschnittlich hohen Kassenbons bringt. In Hilden scheint das anders zu sein.

 Schade.

Es geht dem Ende entgegen

Ich weiß nicht seit wieviel Jahren jetzt am Autobahnkreuz Hilden gebaut wird, aber zumindest scheint es jetzt langsam dem Ende zuzugehen. Es bleibt aber die lange Baustelle nach Solingen.

Deshalb gilt: Die A46 ist im Autobahnkreuz Hilden in beiden Fahrtrichtungen an drei Wochenenden vollgesperrt: 

• von Freitag (27.8.), 22 Uhr, bis Montag (30.8.), 5 Uhr, 
• von Freitag (3.9.), 22 Uhr, bis Montag (6.9.), 5 Uhr, 
• von Freitag (17.9.), 22 Uhr, bis Montag (20.9.), 5 Uhr. 

Bereits ab 20 Uhr steht an den genannten Wochenenden nur eine von drei Fahrspuren auf der A46 je Fahrtrichtung zur Verfügung. 

Im Autobahnkreuz Hilden sind folgende Überfahrten nicht befahrbar: 

• von der A3 aus Oberhausen kommend auf die A46 nach Wuppertal, 
• von der A3 aus Frankfurt kommend auf die A46 nach Düsseldorf, 
• von der A46 aus Düsseldorf kommend auf die A3 nach Oberhausen, 
• von der A46 aus Wuppertal kommend auf die A3 nach Frankfurt. 

Zudem ist an der Anschlussstelle Hilden keine Auffahrt auf die A46 nach Düsseldorf möglich.

 

3G-Kontrollen

Die neue Coronaschutzverordnung ist jetzt in Kraft getreten. Zu vielen Innenräumen haben nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete freien Zugang. Für Wirte, Friseure und Kino-Betreiber bedeuten die neuen Regeln mehr Klarheit, aber auch mehr Aufwand. Mal sehen wie sich das ändert, wenn die Schnelltests kostenpflichtig werden. Dann gibt es sicherlich einen Aufschrei, aber vielleicht sind die Zahlen bis dahin ja wieder deutlich besser.

Danke an alle Helfer

Die zweite Starkregennacht von Mittwoch auf Donnerstag dieser Woche war in vielen Teilen Hildens noch schlimmer als die erste. Am Mittwochabend traten nicht nur die Itter sondern auch sonst ruhige Bäche wie der Hoxbach über ihre Ufer und überschwemmten weite Teile in der Stadt. Der Schaden, der dabei entstanden ist, lässt sich noch nicht abschätzen.

Was sich jetzt aber wieder deutlich zeigt ist die große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Und vor allem heisst es in diesen Tagen: Danke an alle Helfer.

Tarifreforum im VRR ist ein Fortschritt

Es ist die alte leidige Diskussion, denn im ÖPNV kostet ein Ticket von Hilden nach Düsseldorf-City der Preisstufe B 6 Euro. Für fast die gleiche Strecke innerhalb der Stadt Düsseldorf etwa von Benrath in die Stadt kommt man mit einem Fahrschein der Preisstufe A 3 (2,90 Euro je Einzelfahrschein) aus. Düsseldorfer zahlen für die gleiche Strecke im Verkehrsverbund Rhein Ruhr VRR nur etwa die Hälfte des Preises wie die Fahrgäste im Kreis Mettmann. Deshalb kann man nur nach vielen Jahren des aktuellen Wabensystems begrüßen, wenn jetzt eine Veränderung mehr als ernsthaft diskutiert wird.

Neue Diskussionen um Sicherheit am Elbsee

Eigentlich hat sich in den letzten Jahren am Elbsee wenig geändert. An warmen Tagen strömen hunderte Menschen an den See, sonnen sich, gehen schwimmen, grillen, einige betrinken sich, geraten immer wieder auch in Streit. Vor allem bei jungen Leuten ist das Düsseldorfer Gewässer – das seit der Gebietsreform nicht mehr zu Hilden gehört, jedoch weiterhin vor allem von Hildenern als Naherholungsgebiet genutzt wird – beliebt. Ich kann es immer wieder beobachten: die wenigsten halten sich dabei an die Regeln.

Wenn die Kontrollen so lasch sind, dann liegt das daran, dass das Ordnungsamt Düsseldorf zuständig ist und die eher in der Altstadt gefordert waren als am Elbsee. Die Rheinische Post fragt nunmehr wiederholt wie die Stadt das Problem in den Griff bekommen möchte. „Die Stadtverwaltung erwartet, dass mit einer Erhöhung der Kontrollintervalle und anschließender Ahndung der Verstöße die Situation in den Griff zu bekommen ist. Für mehr Kontrollen benötigt die Stadt allerdings auch mehr Einsatzkräfte im Außendienst des Ordnungsamtes. Auf Betreiben des Oberbürgermeisters wird die Zahl der Einsatzkräfte erhöht.“ Außerdem hat die Stadt 17 zusätzliche Schilder rund um den Elbsee angebracht. Dann dann schauen wir mal, ob ich der einzige bin, der die neuen Schilder wahrnimmt oder ob es auch andere gibt.

Eine Sperrung des Elbsees für den Publikumsverkehr kommt für die Stadt Düsseldorf nicht in Frage, denn eine Sperrung des Sees wäre zudem nur durch eine komplette Einzäunung möglich. Dies ist aber offensichtlich keine Option für die Stadt und würde der ganzen asche meines Erachtens auch nicht gerecht werden.

Da wird dann halt nicht gemeldet

Heute keine Zahlen zu Corona-Neuinfektionen hiess es am Dienstag auf Twitter. Das Gesundheitsamt ist zuversichtlich, die Umstellungsarbeiten gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung bis Mittwoch so weit abschließen zu können, dass ab Donnerstag alle für die Information der Bevölkerung
wichtigen Zahlen wieder wie gewohnt veröffentlicht werden können.

Ich habe immer gedacht, dass von der veröffentlichten Inzidenzzahl viel abhängt. Aber der Kreis Mettmann setzt einfach mal zwei Tage aus und meldet am Donnerstag nach und dann geht es wieder hoch.
Wahrscheinlich.

 

 

Verrückte, neue Welt

In Düsseldorf liegt die Inzidenz unter 50, im Kreis Mettmann jedoch noch über 50. Heisst: das Vabali, auf Düsseldorfer Stadtgebiet liegend, aber nur von Hilden aus zu erreichen, darf ab Sonntag wieder öffnen. Die Sauna in meinem Sportverein muss jeoch noch zu bleiben, auch wenn ich alleine in der Sauna wäre. Das ist doch eine verrückte Welt.

Irgendwann ist die Autobahn fertig

Seit Tagen gibt es die obligatorische Nachricht, dass im Autobahnkreuz A3/A46 mal wieder eine bestimmte Abfahrt gesperrt ist. Irgendwie verliert man bei den häufigen Sperrungen den Überblick, welche Abfahrt gerade betroffen ist. Es hat aber einen Vorteil: die Baustelle scheint langsam aber sicher dem Ende zuzugehen. Lassen wir uns überraschen, zumal die offizielle Internetseite von Autobahn Rheinland darauf hinweist, dass das Projekt Ende 2020 fertiggestellt ist und 2021 nur Restarbeiten anfallen.

 

 

 

Digitales Desaster

Allen war klar, dass die Corona-Zahlen im Kreis Mettmann nicht stimmen konnten. Gestern kam dann eine lapidare Mitteilung, die das ganze digitale Dilemma im Kreis aufzeigt.

"Ende April/Anfang Mai hatte der Kreis durch personelle Ausfälle und durch gleichzeitige technische Probleme eines Labors große Rückstände bei der Meldung von Infektionsfällen an das RKI. Deshalb sank der Inzidenzwert scheinbar und erreichte am 2. Mai einen unrealistisch niedrigen Wert von 152. Mit Anfang der vergangenen Woche wurde zusätzliches Personal im Gesundheitsamt eingesetzt, um die Fälle aufzuarbeiten. Durch die Nachmeldungen flossen täglich über 200 Neuinfektionen in die Statistik ein, wodurch der Inzidenzwert auf über 200 anstieg. Noch am Sonntag (9. Mai) lag die Inzidenz bei 213,2.

Inzwischen sind die Fälle jedoch aufgearbeitet. Die tagesaktuellen Erfassungen haben in den vergangenen drei Tagen im Schnitt jeweils rund 120 Neuinfektionen ergeben, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sich der Inzidenzwert auch im Kreis Mettmann in den kommenden Tagen nach unten entwickeln wird."

 

Ich glaube, keinem der Datenerfasser im Kreis ist richtig klar was diese Zahlen bedeuten und wie wichtig für viele die "richtige" Zahl ist. Es ist nahezu diletantisch, die Nacherfassung dem aktuellen Rand zuzuordnen. Es gibt keinen Grund nicht die richtige Vorgehensweise zu wählen und die nacherfassten Zahlen taggenau dem alten Datum zuzusortieren.

 

Die gewählte Vorgehensweise jedenfalls fördert nicht das Vertrauen der Bevölkerung was aber dringend notwendig ist.

Hilden digital

In Hilden läuft man nach den Versäumnissen der letzten Jahre weiter dem Digitalisierungstrend hinterher. Aktuell gibt es gerade Verzögerungen bei der Abrechnung einiger Gebühren und Steuern. Laut Stadt gibt es Probleme mit einem Programm, das für die Berechnung der Schmutzwasser- und Abfallgebühren, sowie der Grundsteuer und der Hundesteuer genutzt wird.Allein bei der Abrechnung der Schmutzwassergebühren gebe es deshalb aktuell Rückstände von einem halben Jahr, die jetzt nachgeholt werden müssten. Einige Steuer- und Gebührenbescheide könnten deshalb erst später rausgeschickt werden, als üblich. Die Stadt bittet um Verständnis.

Und ich glaube fest, dass es diese Probleme auch an anderen Orten gibt. Schliesslich hat es bei mir mehr als sechs Monate gedauert, mir nach Einreichung meiner Steuererklärung einen Bescheid zukommen zu lassen.

 

 

Überlaufende Altglascontainer

Zuletzt hatte sich Ende März die Situation mit der Leerung der Altglascontainer so zugespitzt, so dass mehr Flaschen auf oder neben dem Container standen als sich im Container befanden.

Interessant jetzt die Antwort der Verwaltung, die zunächst darauf verweist, dass die Sammlung von Altglas und Leichtverpackungen ist in Deutschland privatwirtschaftlich organisiert ist. In Hilden ist damit die Awista-Logistik GmbH beauftragt.

Awista bemerkt, dass in seltenen Fällen die Altglascontainer mehrere Tage überfüllt sein könnten, etwa wenn Fahrzeuge der Awista wegen Defekten ausfielen oder wenn die Standorte durch Falschparker nicht angefahren werden könnten. Das sei gerade erst wieder in der zwölften Kalenderwoche 2021 passiert. Das Hildener Ordnungsamt musste erst ein Auto abschleppen lassen, damit die Glascontainer an der Johann-Sebastian-Bach-Straße geleert werden konnten. Auch die Altglascontainer auf dem Nordmarkt würden gerne zugeparkt.

Ihr Lieben, wir könnten ja mal eine Videokamera insbesondere auf dem Nordmarkt aufstellen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Container mal nicht zugänglich gewesen sind. 

Neue Parkscheinautomaten

In Hilden werden ab sofort die alten Parkscheinautomaten ausgetauscht. Wie die Stadt mitteilte, sind die insgesamt 19 Automaten inzwischen etwa 20 Jahre alt und fallen öfter mal aus. Insgesamt überrascht mich, dass es nur 19 Automaten in der Stadt gibt, gefühlt sind es eher 190. Natürlich wird es Zeit, dass die neuen Automaten auch moderne Zahlungsmittel akzeptieren, dass ist nur zu begrüßen. Mit Verwunderung stelle ich aber fest, dass die Stadt mit den Automaten jährlich einen Verlust einfährt. Da gibt es zwei Möglichkeiten, die Automaten sind zu teuer oder die Parkgebühren zu niedrig.

In Hilden wurde wieder nicht gewarnt

Um 11 Uhr heulten gestern in ganz Nordrhein-Westfalen die Sirenen. In ganz NRW? Nein! Eine mit veralteten Sirenen ausgestattete Kleinstadt am Rande von Düsseldorf - wie die Rheinische Post kommentiert - blieb stumm, wie bereits an den Warntagen zuvor. Denn in Hilden stehen noch die Sirenen aus den 1960er-Jahren. Und die können die modernen Warnsignale nicht wiedergeben. Ich glaube, es wird Zeit dies zu ändern.

Geht es mit dem Impfen nun langsam voran?

Manchmal ist Hilden doch schneller als einzelne Nachbarstädte, denn wir bekommen jett im Bürgertreff im Hildener Norden ein eigenes Impfzentrum. Niedergelassene Ärzte sollen zunächst das pädagogische Personal impfen. Angaben zur Folge geht es im nächsten Schritt um etwa 1.000 Erzieherinnen, Erzieher, Lehrerinnen, Lehrer, Tagesmütter und Tagesväter. Angeblich geht es um 330 Impfungen pro Tag. Bei zwei Dosen ist man da mit dieser Gruppe nach sechs Tagen durch.

Und wie geht es dann weiter? Noch gibt es keine Aussage, ob der Bürgertreff dann wieder zurückgebaut wird oder nicht. Wünschenswert wäre es aber für alle dieses Tempo auch bei den anderen Gruppen an den Tag zu legen.

Der Zins ist eine Prämie für Unsicherheit

In diesen Tagen mangelt es nicht an Schlagzeilen zur Pleite der Greensill Bank. Greensill war bekannt dafür einen höheren Zinssatz für Einlagen zu bezahlen. Monheim hat bei der Pleite wahrscheinlich 38 Mio verloren und auch Hilden hatte zwischenzeitlich 2 Mio bei Greensill angelegt, aber wohl im Sommer 2020 dort zurückgezogen und andersweitig angelegt. alles gut gegangen.

Presseberichten zur Folge wurde der Erlös aus dem Stadtwerke-Anteile-Verkauf bei der Stadt Hilden Holding geparkt. Angeblich wurden 70% in Rentenpapieren und 30% in Aktien angelegt. Da würde mit aber schon interessieren in welcher Risikokategorie unserer Kämmerin da unterweg ist.

Mettmann digital

Wie werde ich in der Impfreihenfolge vorgezogen? Ich gehe zum Hausarzt, der gibt mir ein Blatt Papier mit einer Priorisierungsbescheinigung. Dieses Ball schicke ich dann per Post zum Kreis nach Mettmann. Digitaler gehts kaum, oder?

Baut die A3 endlich aus

Ehrlich gesagt verstehe ich die aktuelle Diskussion um den Ausbau der A3 nicht. Wer schon viele Stunden im Stau gestanden hat, der weiß wie wichtig dieser Ausbau ist, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten. Natürlich ist der heutige Lärmschutz marode, aber das kann doch nicht ein ganzes Infrastrukturprojekt behindern. Baut die A3 anständig und schnell aus und einigt Euch mit denen, denen an einem besseren Lärmschutz gelegen ist.  

Auch 2021 keine Stadtfeste?

Weinfest, Weihnachtsmarkt und vieles mehr, alles 2020 ausgefallen. Aktuell glaube ich nicht daran, dass Feste und Events schnell wieder auf der Agenda stehen. Es ist unverändert schade, denn Hilden war früher ein schönes Ziel auch für viele Besucher aus dem Umland. Hoffen wir, dass es doch bald wieder los geht und wir den einen oder anderen schönen Tag oder Abend in der City verbringen können.

 

 

 

Hell im Hellen

Der heutige Vormittag bestätigt meine gestrige Vermutung, daß die Straßenlaternen im Hildener Norden falsch programmiert sind. Ansonsten gäbe es keinen Grund, daß die Laternen morgens um 11 Uhr immer noch an sind. So ist es hell im Hellen.

Dunkel

Ich weiß nicht, ob die Stadtwerke die Bevölkerung ärgern will oder ob sie den Fehler tatsächlich nicht in den Griff kriegen. Es ist jetzt das dritte Mal, dass abends die Straßenbeleuchtung im Hildener Norden weitestgehend ausfällt. Es ist schon ein wenig bizarr, wenn in den Häusern die Lichter brennen, die Straßen aber vollständig dunkel sind. Wenn man mich fragt, dann glaube ich, daß die Beleuchtung tatsächlich nur vor zwei Tagen ausgefallen ist und jetzt jemand einfach die Laternen falsch programmiert hat wann sie an und wann sie ausgehen sollen.

Zebra soll kommen

Da bin ja mal gespannt was Zebra alles kann und wo Zebra besser ist als jede Internetsuchmaschine. Die Landesanstalt für Medien NRW kündigt aktuell an, dass Zebra am 13.1.2021 online gehen soll und ein neues Beratungsangebot für Medienfragen bereitstellt. In der Pressemitteilung heisst es: "Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre ganz individuellen Fragen stellen und erhalten schnell und unkompliziert Antworten und Hilfestellungen. Das neue Angebot ist frei von wirtschaftlichen Interessen und nur der Meinungsfreiheit verpflichtet." Da bin ja mal gespannt. Ausprobieren werde ich es, aber Hoffnung, eine bessere Antwort als beim "googeln" zu bekommen habe ich nicht wirklich. Aber wir werden sehen.