Freitag, 18. November 2022

18.11.2022: Stau nervt

Zum Hintergrund: Am Fritz-Gressard-Platz wird der Eingang zur Mittelstraße neu gestaltet. Wo bisher zwei Fußgängerampeln den Verkehr regeln, soll in Zukunft nur noch ein zentraler Übergang entstehen. Außerdem soll eine Abbiegespur von der Benrather Straße/Fritz-Gressard-Platz aus links in die Mittelstraße führen. Dafür wird der Mittelstreifen teilweise zurückgebaut.

Seit gut einer Woche nun müssen die Autofahrer in Hilden die Baustelle am Fritz-Gressard-Platz großräumig umfahren. Im Berufsverkehr stauen sich die Autos bis zur Richrather Straße, auch die Neustraße ist regelmäßig komplett dicht. Die Stadt empfiehlt den Autofahrern die offiziell ausgeschilderte Umleitung: „Die während der gesamten Bauzeit auf der Benrather Straße/Fritz-Gressard-Platz zur Verfügung stehende Fahrmöglichkeit in der Fahrtrichtung von Norden nach Süden in Verbindung mit der ausgeschilderten Umleitung über die Hauptstraßen Baustraße/Kirchhofstraße/Hochdahler Straße/Berliner Straße ist der kleinstmöglichen Eingriff in den Verkehrsfluss. Jedoch werden auch hier geringfügige Überlastungserscheinungen – insbesondere in den Hauptverkehrszeiten – nicht auszuschließen sein“, heißt es.

Der Stau auf der Neustraße entstehe durch individuellen Ausweichverkehr, weil Autofahrer nicht der Empfehlung der Planer folgten und leider nicht die ausgeschilderte Umleitungsstrecke nutzten. Hierauf hat die Stadtverwaltung aber keine Einflussmöglichkeiten. Die Neustraße verfügt nämlich als Erschließungsstraße nicht über die erforderliche Kapazität, um den individuellen Ausweichverkehr in dem aktuellen Maße aufnehmen zu können. Deshalb kam sie auch als ausgeschilderte und empfohlene Ausweichroute nie infrage.

Stellt sich noch die Frage, warum die Bauarbeiten nicht rund um die Sommerferien gelegt worden sind. Die Antwort darauf ist nicht befriedigend und heißt: "Wir wären sonst Gefahr gelaufen, die finanziellen Zuschüsse zu verlieren.“

Donnerstag, 10. November 2022

10.11.2022: Standort Hilden stabil

Zweimal jährlich legt das Unternehmernetzwerk „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) sein Standort-Ranking vor, um die dynamischen Entwicklungen in der Unternehmenslandschaft bundesweit abzubilden. Die aktuelle Auswertung zeigt, dass sich Hilden in ihrer Bedeutung als Wirtschaftsstandort gegenüber der letzten Erhebung kaum verändert hat. Die Itterstadt findet sich auf Rang 111 von insgesamt 3809 bewerteten Orten in Deutschland wieder und verliert damit zwei Plätze gegenüber dem ersten Halbjahr. Sieht man sich die einzelnen Daten an, so fällt auf, dass Hilden bei den subjektiven Benotungen der DDW-Umfrageteilnehmer deutlich besser abschneidet (Platz 22), als im Teilranking nach „Top-Unternehmen am Standort“ (Platz 106).

Bei den infrastrukturellen Bedingungen (Verkehrsanbindung, Netzausbau, Bildungseinrichtungen etc.) erhält Hilden die Schulnote 2,3. Weitaus besser benotet wird das Angebot an Arbeitskräften bzw. die Chancen, sie an den Standort Hilden zu holen. Dafür gibt es eine 1,8. Dieselbe Note vergeben die Umfrageteilnehmer für die Arbeit der Hildener Wirtschaftsförderung. Für die Arbeit der Verwaltung insgesamt gibt’s die Note 2,4.