Mittwoch, 15. Oktober 2025

15.10.2025: A59 gesperrt, Bedarfsampeln in Hilden – Willkommen im großen Umleitungs-Ballett

Hilden, die Stadt, in der Ampeln plötzlich Gefühle bekommen haben – oder zumindest Bedürfnisse. Denn ab sofort regeln sogenannte Bedarfsampeln den innerstädtischen Verkehr. Und warum? Weil die A59 für acht Monate dicht ist. In Fahrtrichtung Köln, versteht sich. Die Autobahn ist dann quasi im Winterschlaf – mit Aussicht auf eine Frühjahrsmüdigkeit bis mindestens Mitte 2026.

Aber zurück zur Ampel-Romantik: Die Stadt Hilden hat sich nicht lumpen lassen und an allen möglichen Kreuzungen Bedarfsampeln aufgestellt. Man kann fast sagen, sie sind jetzt der neue heiße Scheiß im Verkehrsmanagement. Fritz-Gressard-Platz, Hochdahler Straße, Richrather Straße – überall piept, blinkt und schaltet es bedarfsorientiert. Wenn also jemand an der Ampel steht und sich fragt, warum sie gerade rot ist: Die Ampel *fühlt*, dass jemand aus Monheim gleich von rechts kommt.

Die ganze Sache hat natürlich einen ernsten Hintergrund – nämlich Baustellen, Verkehr, Stau und ganz viel Frust. Denn auf den zwölf Kilometern zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim-Süd wird jetzt gebuddelt, gewerkelt und betoniert, was das Zeug hält. Fahrbahn neu, Brücken hübsch gemacht, Entwässerung modernisiert – kurzum: Die A59 bekommt ein Wellnessprogramm deluxe.

Der Verkehr weicht derweil aus. Wohin? Na klar – nach Hilden! Denn wie jeder weiß, ist Hilden das Bermuda-Dreieck des Pendelverkehrs. Wer hier hereinfährt, kommt nicht zwingend da an, wo er wollte – aber immerhin irgendwann irgendwo. Und genau deshalb gibt es die Ampeln. Sie sollen verhindern, dass man auf der Berliner Straße plötzlich denkt, man sei auf dem Nürburgring – nur eben mit Stop-and-Go.

Die Stadt Hilden ist übrigens zuversichtlich. Solange es keine „besonderen Ereignisse“ wie Unfälle gibt, soll das alles schon klappen. Und wenn nicht, tja, dann probieren die Leute halt neue Routen, die Navis bekommen Schweißausbrüche und Alexa sagt irgendwann einfach: „Fahr doch, wo du willst.“

Ach ja, auf der A3 wird übrigens auch noch gebaut. Warum auch nicht? Man soll ja nicht alles auf einmal erleben, sondern sich den Baustellenstress auf mehrere Routen aufteilen können.

In diesem Sinne: Gute Fahrt, viel Geduld – und mögen die Bedarfsampeln stets in eurem Sinne schalten.

Montag, 13. Oktober 2025

13.10.2025: Digitales Großreinemachen in Hilden – Jetzt wird der Sperrmüll online verplant

Hilden, die Perle des südlichen Düsselraums, macht Ernst mit der Digitalisierung. Endlich, möchte man sagen! Denn ab dem 13. Oktober 2025 ist Schluss mit der Zettelwirtschaft, dem Sperrmülllotto und der postalischen Geduldsprobe: Die Hildener dürfen ihren Sperrgutabholtermin künftig selbst online auswählen. Ja, Sie haben richtig gelesen – *selbst*! Wie Erwachsene! Willkommen in der Zukunft, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Bisher lief das nämlich so: Man füllte eine Karte aus, schickte sie ab – und wartete. Und wartete. Und dann kam irgendwann ein Brief: "Ihr Sperrgut wird am 3. November zwischen 6:00 Uhr und dem St. Nimmerleinstag abgeholt." Der Termin war nicht verhandelbar, der Kalender verzweifelt – und das alte Sofa musste derweil als Balkondeko herhalten. Doch nun übernimmt der digitale Fortschritt das Steuer: eine schlichte Online-Maske, viele Terminvorschläge, ein Klick – zack, Wunschtermin gebucht, Bestätigung per E-Mail. So einfach kann Bürgernähe sein!

Torsten Rekindt, der Leiter des Zentralen Bauhofs, erklärt das neue System voller Stolz – und das zu Recht. Denn das Ganze ist nicht nur ein Komfortgewinn für die Hildener, sondern auch ein Effizienzbooster für die städtische Mülltourenplanung. Es klingt fast romantisch: Mensch und Müllentsorgung, Hand in Hand durch die digitale Welt.

Natürlich bleibt nicht alles beim Alten. Die gute alte Sperrgutkarte – ein Relikt aus Zeiten, als man noch Faxe verschickte – wird abgeschafft. Wer noch eine zu Hause hat, darf sie aufbrauchen, bevor sie im Museum für analoge Stadtgeschichte landet. Und wer wirklich partout nicht mit dem Internet kann oder sich beim Mausklick die Schulter verrenkt, darf sich vertrauensvoll an den Zentralen Bauhof wenden. Dort hilft man gerne – vermutlich mit einem leicht digitalen Seufzen.

Die Regeln zur Abfuhr bleiben übrigens gleich: Zwei Sperrmülltermine pro Jahr sind weiterhin inklusive, Extratouren kosten. Auch "Doppelstellen", also wenn die Möbelwand aus den 70ern *plus* das Wasserbett herausmüssen, sind weiterhin Chefsache und müssen separat angemeldet werden. Wahrscheinlich unter Androhung von Bandscheibenvorfall.

Also, liebe Hildener: Wer noch immer sein altes Billy-Regal als Raumtrenner im Garten stehen hat oder das durchgesessene Sofa zum Maibaum umfunktioniert, sollte jetzt schnell den Browser öffnen. Das neue System ist da – und es meint es gut mit uns allen. Nur der Fernsehsessel, der muss jetzt wirklich gehen.

Samstag, 11. Oktober 2025

11.10.2025: Hilden dreht auf: Wenn Trödel, Taktgefühl und Tütenrausch zusammentreffen

Wer am letzten Herbstferienwochenende in Hilden unterwegs ist und glaubt, er sei versehentlich in eine Parallelwelt aus Shoppinglust, Bratwurstduft und Blasmusik geraten – keine Sorge, das ist völlig normal. Es ist einfach nur wieder Itterfest. Und Trödelmarkt. Und verkaufsoffener Sonntag. Also praktisch das Bermuda-Dreieck der Freizeitgestaltung – nur dass man hier garantiert nicht verloren geht, sondern höchstens sein ganzes Geld.

Vom 24. bis zum 27. Oktober verwandelt sich die beschauliche Innenstadt von Hilden in ein buntes Kaleidoskop aus musikalischer Beschallung, kulinarischer Verführung und geordnetem Kaufrausch. Das Itterfest, benannt nach dem Flüsschen Itter (nicht zu verwechseln mit „itter itter Baby“, was man spätestens nach dem dritten Glühwein aus Versehen sagt), lockt seit Jahren Menschen aus der Umgebung in die City – vermutlich, weil dort alles geboten wird, was das rheinische Herz begehrt: ein bisschen Trubel, ein bisschen Trödel und ganz viel Gelegenheit, sich selbst zu belohnen, weil man die ersten Herbststürme überlebt hat.

Das Stadtmarketing verspricht nichts Geringeres als einen „besonderen Treffpunkt für Shopping, Genuss und Unterhaltung“. Und wann, wenn nicht am letzten Sonntag der Herbstferien, sollte man all das in einem Rutsch erledigen? Zwischen 13 und 18 Uhr kann man also entspannt durch die Innenstadt schlendern, shoppen, sich mit Kürbissuppe oder Waffeln stärken und sich von Straßenmusikern bespielen lassen – während man mit einem Auge bereits auf dem Antik- und Trödelmarkt nach der einen Vase sucht, die man garantiert nicht braucht, aber nach zehn Minuten plötzlich ganz dringend will.

Am Alten Markt und auf dem Nové-Město-Platz (Hilden goes international!) gibt es Unterhaltung für die ganze Familie – was vermutlich bedeutet: Hüpfburg für die Kleinen, Bierstand für die Großen und ein DJ, der sich todesmutig an Helene Fischer UND AC/DC wagt. Es wird gefeilscht, gefuttert, geshoppt – und das alles unter dem wohlwollenden Blick der Itter, die sich wahrscheinlich denkt: „So viele Leute waren sonst nur bei Hochwasser hier.“

Fazit: Wer am letzten Oktoberwochenende nicht in Hilden ist, hat entweder etwas Besseres vor (was schwer vorstellbar ist) oder weiß einfach noch nicht, dass es dort Glühwein, gebrauchte Bücher, Akkordeonmusik und vielleicht die neue Lieblingsjacke gibt – alles innerhalb eines Nachmittags. Und das nennt man dann wohl Multitasking auf Hildener Art.

Freitag, 10. Oktober 2025

10.10.2025: Grundsteuer-Schock in Hilden: Wenn der Briefkasten zum Horrorhaus wird

Axel Lehmann hatte sich eigentlich auf ein ruhiges Rentnerdasein gefreut – ein bisschen Garten, ein bisschen vermietete Halle, ein bisschen Frieden. Stattdessen sitzt er heute mit gerunzelter Stirn über einem Brief der Stadt Hilden, der in etwa so freundlich formuliert ist wie eine Abmahnung vom Ordnungsamt wegen falsch herum eingetopfter Geranien. Der Inhalt: Seine Grundsteuer steigt – nicht etwa ein bisschen, sondern auf das Fünffache. Von 900 auf 4500 Euro. Ein Betrag, bei dem man sich fragt, ob er versehentlich das Kölner RheinEnergie-Stadion geerbt hat. Hat er nicht.

Willkommen im absurden Kabinett der Grundsteuerreform. Was eigentlich nur ein bürokratisches Update mit dem Charme einer Excel-Tabelle sein sollte, entwickelt sich in Hilden zum politischen Krimi mit mathematischem Nervenzusammenbruch. Die Stadt hat sich gedacht: "Wenn schon Hebesätze, dann bitte differenziert!" – und so kam es, wie es kommen musste: Wer wohnt, zahlt einen moderaten Satz. Wer arbeitet (oder Immobilien besitzt, in denen andere arbeiten), darf sich warm anziehen. Oder gleich umziehen.

Für Lehmann und viele andere Betroffene klingt das weniger nach Steuergerechtigkeit als nach einem Kafkaesken Steuerdschungel, in dem der Weg zum Einspruch länger dauert als ein Antrag auf Berliner Flughafen-Baugenehmigung. Er hat vor drei Jahren beim Finanzamt protestiert. Drei. Jahre. In dieser Zeit haben andere ein Haus gebaut, sich scheiden lassen und neu geheiratet. Axel Lehmann? Wartet noch.

Die Stadt Hilden selbst hingegen hat sich schon einmal vorsorglich auf Einnahmen in Millionenhöhe gefreut. Ein bisschen zu sehr, wie es scheint. Denn durch all die Einsprüche und laufenden Verfahren fehlen ihr jetzt auf einmal 600.000 Euro in der Kasse. Man könnte sagen: Die geplante Steuererhöhung ist ein bisschen wie ein Soufflé geworden – ambitioniert angesetzt, dann aber in sich zusammengefallen. Und das liegt nicht nur an der Bürokratie, sondern auch an der Tatsache, dass viele Menschen, vor allem kleinere Gewerbetreibende, einfach keine Lust mehr haben, für die Sanierung kommunaler Haushaltslöcher geradezustehen, während gleichzeitig der Bordstein vor ihrem Laden seit 1998 schief ist.

Aber zurück zu Herr Lehmann: Der hat zwar bereits einen Anwalt gefragt – aber auch nicht mehr Hoffnung als ein HSV-Fan am 33. Spieltag. Sein Eindruck: „Selbstständige gelten offenbar automatisch als Millionäre mit Champagnerbrunnen im Büro.“ Dabei ist er nicht mal mehr selbstständig – außer vielleicht in Sachen Durchhaltevermögen.

Und während sich Verwaltung, Rat und Finanzamt in einem Dreiecksverhältnis der Zuständigkeiten verheddern, fragen sich die Bürger: Warum wird eigentlich immer bei denen abkassiert, die sich nicht wehren können? Und warum regt sich niemand richtig auf?

Vielleicht, weil viele Hildener noch mit dem Itterfest beschäftigt sind. Vielleicht aber auch, weil die Briefe von der Stadtverwaltung inzwischen wie Spam wirken – man rechnet einfach nicht mehr mit guten Nachrichten. Man erwartet eher, dass demnächst die Luft besteuert wird. Aber nur, wenn sie gewerblich geatmet wird.

Bis dahin bleibt Axel Lehmann – und 22 weiteren Klägern – nur eines: Abwarten. Oder wie man in Hilden sagt: Hauptsache, es zieht nicht durchs finanzielle Loch.

Donnerstag, 9. Oktober 2025

9.10.2025: Finanzhelden in der Stadtbibliothek: Wie Hildens kleinste Sparer die große Geldwelt erobern

Geld stinkt nicht – vor allem dann nicht, wenn es aus buntem Bastelpapier besteht, mit Glitzer beklebt ist und von eifrigen Kinderhänden zu Sparschwein-Kronen oder Goldtaler-Girlanden verarbeitet wird. In Hilden wird der Weltspartag dieses Jahr nämlich nicht mit trockenen Bankbroschüren und mahnenden Worten über Haushaltsbücher begangen, sondern mit Spiel, Spaß und pädagogisch wertvollem Kleber an den Fingern.

Am 21. Oktober verwandelt sich die Stadtbibliothek Hilden in eine Finanzwerkstatt der besonderen Art. Zwischen 9:30 und 12 Uhr können Vorschulkinder und Grundschulkinder unter dem vielversprechenden Motto „Finanzhelden“ zeigen, dass man auch mit kurzen Hosen schon große Pläne machen kann – zumindest, wenn’s ums Geld geht. Und wer glaubt, Finanzbildung sei so trocken wie der Keks, der im Sparschwein vergessen wurde, hat noch nie ein Kind gesehen, das ein Sparrätsel löst, als hinge der Weltfrieden davon ab.

Veranstaltet wird der Vormittag vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) Hilden – mit dem Ziel, Kinder frühzeitig für den sicheren Umgang mit Geld zu begeistern. Denn was Hänschen nicht spart, spart Hans dann vielleicht nie. Dabei setzt man auf ein pädagogisches Erfolgsrezept: basteln, spielen, lernen – und alles bitte mit ordentlich Spaß. Vom Glitzerschein bis zum Papiereuro, alles darf ausprobiert werden. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ja der eine oder andere junge Teilnehmer seine Berufung zum Finanzminister oder zumindest zum Kassenwart der nächsten Klassenfahrt.

Das Beste daran? Es kostet nichts – weder Eintritt noch Nerven. Denn anmelden muss sich niemand, einfach vorbeikommen, mitmachen, mitbasteln und sich mit einem (Papier-)Taler reicher wieder auf den Heimweg machen. Und wenn am Ende des Tages das Wissen über den Wert von Geld genauso fest sitzt wie die Bastelreste im Teppich der Bibliothek, dann war dieser Weltspartag in Hilden ein voller Erfolg.

Dienstag, 7. Oktober 2025

7.10.2025: Ein Jahr für den Poller – Wie Hilden sich selbst ausbremst

In Hilden tut sich was. Also, theoretisch. Denn bevor sich in der Itterstadt tatsächlich ein Poller bewegt, sollen erstmal alle Poller, Drängelgitter und Wegesperren auf Barrierefreiheit überprüft werden. Die SPD hat diesen Antrag gestellt – und die Verwaltung hat schon jetzt Schweißperlen auf der Stirn. Ein Jahr Arbeit, heißt es, würde das dauern. Ein Jahr! So lange baut man andernorts ein ganzes Rathaus – in Hilden reicht’s gerade mal, um herauszufinden, wo ein Kinderwagen nicht durchpasst.

Die Idee klingt ja erstmal sympathisch: Rollstuhlfahrende, Eltern mit Kinderwagen, Radfahrer mit Anhänger – alle sollen sich frei bewegen können. Aber der Weg zur Barrierefreiheit ist offenbar ein bürokratischer Hindernislauf. Statt Pollern steht die Verwaltung bald selbst im Weg: Aktenberge links, Excel-Tabellen rechts, ein Formularwald dazwischen. Und am Ende, nach zwölf Monaten und vermutlich 300 Tassen Kaffee, steht dann fest: „Ja, manche Poller sind im Weg.“ Wer hätte das gedacht?

Das Kuriose: Niemand kann im Moment genau sagen, welche Poller eigentlich stören. Kein Beispiel, nirgends. Hilden startet also ein Prüfmarathon ins Ungewisse. Es ist ein bisschen so, als würde man eine Diät beginnen, ohne zu wissen, wo der Kühlschrank steht.

Dabei wäre die Lösung so einfach wie genial: Man könnte einfach die Hildenerinnen und Hildener fragen. Die wissen doch ganz genau, wo sie mit dem Rollator nicht durchkommen oder wo das Rad mit Kinderanhänger klemmt. Aber das wäre natürlich zu unbürokratisch – und womöglich zu effizient.

Vielleicht sollte man in Hilden einfach einen neuen Poller aufstellen – als Denkmal für die Bürokratie. Mit einer kleinen Plakette: *„Hier steht die Verwaltung sinnbildlich im Weg.“*

Bis dahin heißt es: Durchhalten. Oder besser gesagt – durchkommen. Wenn man denn durchpasst.

Montag, 6. Oktober 2025

6.10.2025: Wenn der Wind pfeift, pfeift die Feuerwehr zurück – Sturmtag in Hilden

In Hilden hat der Wind am Samstag wieder mal gezeigt, wer hier der eigentliche Bürgermeister ist. Während sich anderswo die Blätter nur leicht bewegt haben, hat der Sturm in der Itterstadt kurzerhand entschieden: „Ein bisschen Action schadet nie.“ Drei Bäume fielen der Sache zum Opfer – oder besser gesagt: der Schwerkraft. Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften aus, um den umgestürzten Holzriesen zu zeigen, wo der Rechen hängt.

Man kann sich die Szene gut vorstellen: Überall raschelnde Äste, ein paar gesperrte Straßen und mittendrin die Feuerwehr Hilden, die den Wind quasi „zurückbläst“. Mit Motorsäge, Muskelkraft und vermutlich einer ordentlichen Portion Humor wurde die Stadt wieder aufgeräumt – zack, alles frei, als wäre nichts gewesen. Haan dagegen blieb ganz entspannt: Dort rührte sich nicht einmal ein Laubblatt. Man könnte fast meinen, der Sturm hatte auf Google Maps einfach die Stadtgrenze nicht richtig geladen.

Die Feuerwehr Hilden hat jedenfalls wieder bewiesen, dass sie nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Baum-Drama zuverlässig zur Stelle ist. Und das Beste: Niemand wurde verletzt, die Straßen sind wieder befahrbar, und der Wind? Der hat sich nach getaner Arbeit wohl selbst eine Auszeit gegönnt.

Vielleicht sollte Hilden den nächsten Sturm einfach direkt einladen – als kleines Stadtfest unter dem Motto „Wind, Wald und Wagemut“. Aber bitte mit Sicherheitsabstand zu den Bäumen.