Freitag, 25. Juni 2021

Neue Diskussionen um Sicherheit am Elbsee

Eigentlich hat sich in den letzten Jahren am Elbsee wenig geändert. An warmen Tagen strömen hunderte Menschen an den See, sonnen sich, gehen schwimmen, grillen, einige betrinken sich, geraten immer wieder auch in Streit. Vor allem bei jungen Leuten ist das Düsseldorfer Gewässer – das seit der Gebietsreform nicht mehr zu Hilden gehört, jedoch weiterhin vor allem von Hildenern als Naherholungsgebiet genutzt wird – beliebt. Ich kann es immer wieder beobachten: die wenigsten halten sich dabei an die Regeln.

Wenn die Kontrollen so lasch sind, dann liegt das daran, dass das Ordnungsamt Düsseldorf zuständig ist und die eher in der Altstadt gefordert waren als am Elbsee. Die Rheinische Post fragt nunmehr wiederholt wie die Stadt das Problem in den Griff bekommen möchte. „Die Stadtverwaltung erwartet, dass mit einer Erhöhung der Kontrollintervalle und anschließender Ahndung der Verstöße die Situation in den Griff zu bekommen ist. Für mehr Kontrollen benötigt die Stadt allerdings auch mehr Einsatzkräfte im Außendienst des Ordnungsamtes. Auf Betreiben des Oberbürgermeisters wird die Zahl der Einsatzkräfte erhöht.“ Außerdem hat die Stadt 17 zusätzliche Schilder rund um den Elbsee angebracht. Dann dann schauen wir mal, ob ich der einzige bin, der die neuen Schilder wahrnimmt oder ob es auch andere gibt.

Eine Sperrung des Elbsees für den Publikumsverkehr kommt für die Stadt Düsseldorf nicht in Frage, denn eine Sperrung des Sees wäre zudem nur durch eine komplette Einzäunung möglich. Dies ist aber offensichtlich keine Option für die Stadt und würde der ganzen asche meines Erachtens auch nicht gerecht werden.

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