Mittwoch, 3. Januar 2024

3.1.2024: Bildung eines neuen Klinikverbundes

Ab dem 1.1.2024 beginnt für das Hildener Krankenhaus St. Josefs eine neue Ära, da es nun Teil eines Klinikverbundes mit dem Martinus-Krankenhaus in Langenfeld ist. Diese Fusion ist unter der Leitung der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) erfolgt. Trotz der formalen Vollendung der Fusion am Neujahrstag gibt es noch einige Herausforderungen zu meistern.

Ein bedeutender Schritt im Zuge dieser Fusion ist der Umzug der Abteilung für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie von der Solinger Lukas-Klinik ins Hildener Krankenhaus St. Josefs. Dieser Prozess wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern, mit dem Ziel, den Regelbetrieb im Februar aufzunehmen.

Zudem stehen die Krankenhäuser vor logistischen Herausforderungen im Bereich Datenschutz, da Patientendaten neu angelegt werden müssen. Dies betrifft insbesondere Überliegerpatienten, die ursprünglich in einer Kplus-Gruppe-Klinik aufgenommen und nach der Fusion in einer GFO-Klinik entlassen werden.

Parallel zur Fusion musste das Krankenhaus in Haan schließen, was zu längeren Fahrzeiten der Rettungsdienste und einem erhöhten Bedarf an Ressourcen wie zusätzlichen Rettungswagen und Personal führte. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Kapazitäten der Notfallambulanzen, die zusätzliche Patienten aufnehmen müssen, die zuvor zum Haaner Krankenhaus transportiert wurden.

Die GFO ist eine große Organisation mit über 100 Standorten und etwa 15.000 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie betreibt neben Krankenhäusern auch medizinische Versorgungszentren, Pflegeeinrichtungen, Hospize, Kindergärten, Schulen für Gesundheitsberufe sowie ein Gymnasium und eine Realschule.

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