Montag, 12. August 2024

12.8.2024: Erster Hildener Büdchen-Tag: Ein Fest für Nostalgiker und Kiosk-Fans

Quer über das Stadtgebiet verteilt, erlebte Hilden seinen allerersten Büdchen-Tag, und die Begeisterung war förmlich spürbar! An gleich sieben Kiosken kamen Groß und Klein zusammen, um bei sommerlichen Temperaturen das bunte Treiben zu genießen. Die Premiere dieses außergewöhnlichen Events brachte nicht nur langjährige Büdchengänger zurück, sondern lockte auch zahlreiche Neugierige an die vielseitigen Angebote.

Besonders der Snack Point im Stadtpark, kürzlich übernommen von Karim Douali, wurde zum Zentrum für allerlei Begegnungen. Während sich die Kleinsten beim Mitmachzirkus, Kinderschminken und Seifenblasen vergnügten, stärkten sich die Erwachsenen mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill. Bei so viel Trubel war es eine echte Herausforderung, einen freien Tisch zu ergattern – aber was wäre ein Büdchen-Tag ohne ein bisschen Geduld?

Ein besonders nostalgischer Moment ergriff Besucher wie Michael Stiglic, der sich nach langer Abwesenheit wieder einmal in seine alte Kiosk-Liebe stürzte. Nicht nur die große Auswahl an Zeitschriften, sondern auch das besondere Flair lockte ihn weiter von einem Büdchen zum nächsten. Auch Jutta und Iris, die von der Idee inspiriert wurden, kehrten in ihre Kindheit zurück und genossen das familiäre Gefühl, das nur ein Kiosk bieten kann.

Doch der Hildener Büdchen-Tag bot noch mehr als das klassische Sortiment: Auf der dazugehörigen Minigolfanlage des Kiosks im Stadtpark herrschte reger Betrieb. Bundesliga-Spieler und Minigolf-Amateure tummelten sich gleichermaßen auf den Bahnen, die am Samstag für den Schnäppchenpreis von einem Euro zugänglich waren. Für Joachim Pfundt und Thomas Gatawetzki-Koeppchen vom Minigolf-Verein BGV Bergisch Land war es eine willkommene Gelegenheit, ihre Begeisterung für den Sport mit den Besuchern zu teilen und neue Talente zu entdecken.

Und während die kleinen Besucher ihre Minigolfkünste feilten, zeigte sich die Familie Douali-Schad sichtlich wohl in ihrer neuen Heimat. Der fünfjährige Emilian freute sich besonders, wenn seine Kindergartengruppe am Büdchen vorbeikam – ein Ort, der für viele Kinder und Erwachsene gleichermaßen ein Stück Heimat bedeutet.

Ob der Büdchen-Tag im nächsten Jahr wiederholt wird, bleibt abzuwarten. Doch Karim Douali hat bereits Pläne geschmiedet: Sollte es keine Fortsetzung geben, wird er das Event kurzerhand auf eigene Faust fortführen – und den zweiten Samstag im August zum inoffiziellen Hildener Kiosk-Feiertag erklären. Denn eines ist sicher: Die Kioskkultur lebt – und in Hilden ganz besonders!

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