Montag, 30. September 2024

30.9.2024: Revolution im Behördendschungel: Wie Hilden den Gang ins Bürgerbüro überflüssig macht

Endlich! Ein Lichtstrahl am düsteren Horizont der deutschen Bürokratie. Hilden wagt das Unvorstellbare: Behördengänge vom Sofa aus! Wer ab Oktober seinen Wohnsitz an- oder ummelden möchte, muss nicht mehr den Fuß ins Bürgerbüro setzen. Ein Klick, ein Upload – und schon ist alles erledigt.

Die Zeit, in der man zwischen zerknitterten Formularen und schlecht gelaunten Wartezimmernachbarn saß, gehört der Vergangenheit an. Jetzt locken Online-Services, die sich so einfach anhören, dass man fast schon skeptisch wird. Mit einem Ausweis und einem PIN-Brief bewaffnet, lässt sich die Anmeldung nun fast so leicht erledigen wie Online-Shopping – allerdings ohne Rabattaktionen oder Gratisversand.

Falls du, wie ich, deinen PIN-Brief irgendwo in den Untiefen deiner Sockenschublade verloren hast, keine Sorge: Ein Gang zum Bürgerbüro bleibt dir doch noch nicht ganz erspart. Aber hey, das könnte ja dein letzter sein!

Und wenn du einmal dabei bist, kannst du auch gleich deine Punkte in Flensburg checken. Ja, richtig gelesen – das geht auch online! Keine Angst, vielleicht hast du ja gar keine. Aber wenn doch, dann wird die Online-Wohnsitzanmeldung wenigstens nicht die einzige Überraschung in deinem digitalen Behördentag sein.

Hilden, du machst das richtig!

Freitag, 27. September 2024

27.9.2024: Das große Rennen um Tempo 30: Hilden im Geschwindigkeitsrausch

In der sonst so beschaulichen Stadt Hilden wurde kürzlich der Turbo gezündet – allerdings weniger auf den Straßen, sondern vielmehr im Stadtrat. Mit einem spektakulären Foto-Finish von 26 zu 25 Stimmen wurde das heiß diskutierte Thema "flächendeckendes Tempo 30" abgewürgt. Die Idee, auf den Straßen der Stadt nur noch in Schrittgeschwindigkeit – naja, fast – unterwegs zu sein, hat also vorerst den Blinker gesetzt und die Ausfahrt "Nicht heute!" genommen.

Die Befürworter des Geschwindigkeitslimits hatten noble Absichten: Fahrradfahrer sollten sicherer, Bus- und Bahnfahrer pünktlicher werden. Wer könnte etwas gegen friedliche Pedalritter und einen reibungslosen Nahverkehr haben? Die Gegner, offenbar Fans der flotten Fahrt, witterten jedoch Bevormundung. Tempo 30? „Das bremst doch nur den Bus aus“, hörte man aus ihren Reihen.

In einem dramatischen Showdown war es also ein knappes Rennen. Doch für alle Hildener heißt es erstmal: Fuß vom Gas muss noch nicht sein. Jetzt bleibt nur die Frage: Wann kommt das nächste Rennen um Tempo 30? Denn eines ist sicher: In Hilden ist die Diskussion noch lange nicht ausgebremst!

Mittwoch, 25. September 2024

24.9.2024: "Die Hubschrauber kommen!" – Warum Hilden und Haan bald wie Filmsets aussehen

Liebe Bürger von Hilden und Haan, schnallt euch an, denn in den nächsten Wochen könnte der Himmel über euren Köpfen aussehen wie die neueste Staffel einer Actionserie! Aber keine Sorge, Bruce Willis wird wohl nicht aus einem Hubschrauber springen, und Tom Cruise hängt auch nicht an einer Stromleitung. Was wirklich passiert? Ganz unspektakulär: Es sind einfach nur Kontrollflüge. Klingt nicht so spannend? Na ja, mal sehen…

„Kontrollen geplant“ – Klingt weniger cool als „Mission Impossible“, oder?

Ihr habt es vielleicht schon gemerkt: In Hilden und Haan stehen spannende Wochen bevor. Hubschrauber werden über unseren Städten kreisen, und nein, es ist nicht der Beginn eines neuen Blockbusters. Aber bevor ihr glaubt, der nächste UFO-Alarm ist ausgerufen, hier die Auflösung: Es handelt sich lediglich um die regelmäßige Kontrolle von Stromleitungen. Keine Aliens, keine Geheimmission. Einfach nur… Strom.

Wer ist schuld? Natürlich der Strom!

Die wahren Stars dieser Show sind die Helikopter, die im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion ab Ende September bis Mitte Dezember gemütlich über Hilden und Haan schweben. Warum das Ganze? Nun, das Unternehmen besitzt ein 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz, das Deutschland von der Nordsee bis in die Alpen zieht – also quasi die Autobahn des Stroms. Und Autobahnen muss man pflegen, damit sie nicht zur Stolperfalle werden. Deshalb schickt Amprion fliegende Inspektoren los, die das Stromnetz auf Herz und Nieren prüfen. Warum Helikopter, fragt ihr?

Nun, die Techniker fliegen nicht einfach nur zum Spaß rum (obwohl es sicher ziemlich cool ist). Sie fliegen mit schlappen 25 Stundenkilometern – also ungefähr so schnell, wie du es schaffst, zur Arbeit zu joggen, falls du den Bus verpasst hast. Dabei kleben sie fast an den Stromleitungen und knipsen hochauflösende Fotos, die dann ganz in Ruhe am Schreibtisch ausgewertet werden. Sollte irgendwo ein Kabel schief hängen, kommen die Freileitungsmonteure ins Spiel. Aber mal ehrlich, wie spannend klingt „Freileitungsmonteur“ im Vergleich zu „Helikopterpilot“? Eben. 

Nervenkitzel für Helikopterpiloten

Für die Piloten selbst ist es wohl doch ein bisschen aufregend. Sie fliegen nämlich teilweise in so niedriger Höhe, dass sie die Ameisen auf den Strommasten zählen könnten – wenn sie Zeit dazu hätten. Trotzdem sind diese Flüge für sie ein echter Balanceakt, der immer wieder für Adrenalinkicks sorgt. Was wir uns dabei fragen: Bekommen sie eigentlich eine „Ich habe gefährlich nah an Stromleitungen manövriert“-Medaille?

Was tun bei Sichtung eines Hubschraubers?

Es wird definitiv Menschen geben, die panisch zum Telefon greifen, wenn sie den ersten Hubschrauber über den Dächern erblicken. Keine Sorge, der Notruf muss dafür nicht blockiert werden. Die Helikopter sind nämlich „gebrandet“ – das heißt, sie tragen stolz den Schriftzug von Amprion. Also, wenn ihr mal aus dem Fenster schaut und einen Hubschrauber seht, lehnt euch zurück und freut euch über die kostenlose Luftshow.

Wann startet die Show?

Wann genau die Hubschrauber ihre Flugkünste zeigen, steht noch in den Sternen – oder besser gesagt, hängt vom Wetter ab. Also immer schön den Himmel im Auge behalten. Vor allem im Süden Hildens, wo die Ortschaften Karnap, Strauch und Kalstert im Fokus stehen, könnte es bald richtig rund gehen. Und auch Haan samt Gruiten bekommt seine ganz eigene Vorstellung.
Fazit: Ein kleiner Hauch von Abenteuer

Also, liebe Mitbürger, bevor ihr euch Gedanken macht, ob ein internationaler Spionagefall vor eurer Haustür stattfindet: Es ist nur der liebe Strom, der nach dem Rechten sehen lässt. Genießt die kommenden Wochen, in denen es ab und zu mal brummt am Himmel, und träumt vielleicht doch kurz von Hollywood. Wer weiß, vielleicht fliegt Tom Cruise ja doch noch vorbei?

Bis dahin: Kopf hoch und immer schön freundlich winken!

Donnerstag, 19. September 2024

19.9.2024: Ladenlokal-Schnäppchen oder Modernisierungs-Alptraum?

 Wenn Wände sprechen könnten, würde das 90 Quadratmeter große Ladenlokal im Hildener City-Center vermutlich stöhnen: „Nicht schon wieder...“ Einst beherbergte es eine Shisha-Bar, jetzt steht es leer – und die nächste Station auf seiner nicht ganz so glorreichen Karriereleiter ist die Zwangsversteigerung. Am Donnerstag geht's vor Gericht. Das Ladenlokal sucht einen neuen Besitzer, der nicht nur Freude an Immobilien, sondern auch an Modernisierungsaufgaben hat. Und wer kann da schon widerstehen?

Das Ganze spielt sich im ehrwürdigen Steinhäuser-Centrum ab, einem Betonklotz aus den 80ern, der heute so hip ist wie ein VHS-Kurs in Mosaiklegen. Auf der einen Seite moderne Neugestaltung des Fritz-Gressard-Platzes mit schickem Stadtpark und Eis, auf der anderen Seite dunkle, verwinkelte Gänge und Schaufenster, die so verhangen sind, dass man meint, hier würde ein geheimes Spionagezentrum betrieben. Kurz: Ein Immobilienmärchen der etwas anderen Art.

Was man für diese Perle zahlen muss? Nun ja, der Verkehrswert wurde 2022 auf gemütliche 150.000 Euro geschätzt. Aber Vorsicht, liebe Schnäppchenjäger: Da kommen noch Renovierungskosten von etwa 80.000 Euro hinzu. Also, wer 230.000 Euro in die Hand nimmt, hat bald einen Laden, der laut Gutachter nach der Modernisierung satte 190.000 Euro wert ist. Warte mal... 🤔

Aber hey, die Lage ist top! Direkt zwischen Restaurant und Eisdiele gelegen, kann man den ganzen Tag dem Treiben auf dem Platz zusehen. Und seien wir ehrlich: Wer träumt nicht davon, dass der Duft von frischen Eiswaffeln und Pizza seine Ladenfront verzaubert?

Der große Tag ist heute, 11 Uhr, im Amtsgericht Langenfeld. Wer Lust hat, kann sich das Spektakel live im Saal 63 ansehen. Vielleicht wird ja Geschichte geschrieben – oder zumindest eine, die man später bei einem Eis und einem Seufzer erzählt.

Dienstag, 17. September 2024

17.9.2024: Parken in Hilden: Willkommen im digitalen Zeitalter oder doch der Alptraum für Technikmuffel?

Stell dir vor, du suchst verzweifelt nach einem Parkplatz in Hilden, findest einen – und dann das: Keine Münzen mehr nötig, keine Karte, kein Problem, oder? Falsch gedacht! Denn ohne Smartphone und App gibt's bald keine Gnade mehr für Falschparker. Die Stadt will Kosten sparen, und der Parkscheinautomat könnte bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen: Alles nur noch per App. Die ältere Generation jubelt… nicht.

Es könnte so einfach sein, denkt sich die Stadt. "App drauf, Zeit wählen, fertig!" Doch während die jüngeren Leute locker einen Cappuccino schlürfen und dabei ihre Parkgebühr entspannt per Smartphone bezahlen, reiben sich manche der älteren Hildener eher irritiert die Augen. "App? NFC? Was zum Henker soll das sein?", hört man den einen oder anderen murmeln. Für viele scheint dieser digitale Wandel so realitätsnah wie ein Ausflug zum Mars.

Der Seniorenbeirat schlägt Alarm: Ein Drittel der über 60-Jährigen in Hilden hat angeblich noch nie das Internet betreten. Und nun sollen sie per App ihre Parkgebühr bezahlen? Klingt fast so, als hätte die Stadtverwaltung ein neues Gesellschaftsspiel erfunden: "Wer riskiert das nächste Knöllchen?" Aber keine Sorge, die Digitalpaten stehen bereit – eine heldenhafte Truppe, die älteren Menschen bei der Smartphone-Nutzung hilft. Doch wie Erwin Knebel, Vorsitzender der Digitalpaten, betont: Viele ältere Menschen wollen sich gar kein Smartphone anschaffen, geschweige denn damit ihre Parkzeit bezahlen. "Man zwingt diese Leute, etwas zu tun, was sie vielleicht nicht tun wollen", fasst er trocken zusammen.

Das Ziel der Stadt ist klar: Kosten sparen. Über 38.000 Euro jährlich soll es bringen, wenn keine Bargeldentleerungen mehr nötig sind. Aber um welchen Preis? Möglicherweise könnten einige Senioren das Stadtzentrum zur No-Go-Zone erklären, weil der Parkvorgang zu kompliziert wird. Bleibt nur die Frage: Gibt's dann bald Rabatt für Fußgänger?

Am 25.9.2024 entscheidet der Rat der Stadt. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob Hilden wirklich zum digitalen Park-Paradies wird oder ob der Widerstand doch noch größer ist als die eingesparten Münzen.


Sonntag, 15. September 2024

15.9.2024: Mehr Parkplätze, weniger Chaos: Hilden schafft Ordnung am Elbsee

Wer kennt es nicht? Das Wochenende ist da, die Sonne scheint, und alle wollen raus an den Elbsee. Aber bevor die ersehnte Entspannung beginnt, kommt die erste Hürde: Wo zum Teufel parkt man bloß? Nicht nur der See lockt die Massen, auch das benachbarte Vabali Spa tut sein Übriges – was am Ende oft zu einem Straßenpark-Chaos führt, das jeder Großstadt zur Ehre gereichen würde.

Aber keine Sorge, Hilden hat die Zeichen der Zeit erkannt! Neue Parkplätze müssen her – und zwar schnell. Ganze 151 zusätzliche Stellplätze sollen entstehen, damit Wanderer, Radfahrer und Wochenendausflügler ihre Autos nicht mehr quer durch die Landschaft verteilen müssen. „Schluss mit dem Wildparken!“, lautet die Devise. Denn bislang hat der Parkplatz mit seinen 170 Plätzen gerade mal gereicht, um die Wellness-Fans des Vabali Spa glücklich zu machen. Alle anderen? Na ja, da hieß es: Kreativität ist gefragt!

Und als wäre das Parkplatzproblem nicht schon genug, gibt es da auch noch diese fiese Kreuzung Westring/Schalbruch. Ein echter Unfallschwerpunkt! Kein Wunder also, dass auch hier umgebaut werden soll. Schließlich wollen wir ja alle nicht nur gut parken, sondern auch heil am See ankommen.

Also: Merkt euch den 26. September 2024 vor! Um 18 Uhr gibt es in der Mensa der Grundschule Am Elbsee alle wichtigen Infos. Und wenn ihr selbst Ideen, Beschwerden oder Vorschläge habt – raus damit! Die Stadt Hilden freut sich auf eure Rückmeldungen, schriftlich, mündlich oder per E-Mail.

Na dann, auf entspannte Wochenenden am Elbsee – und hoffentlich bald ohne Parkplatzstress!

Freitag, 13. September 2024

13.9.2024: Die große Hildener Putzparty: Wer schnappt sich die Greifzange?

Ach, Hilden! Diese charmante Stadt, in der man an jeder Ecke auf einen hübschen Park oder einen einladenden Platz stößt. Leider auch auf ein paar achtlos weggeworfene Verpackungen, leere Flaschen oder das allseits beliebte Bonbonpapier, das sich partout nicht an den Mülleimer erinnern kann. Aber keine Sorge, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Stadt hat sich etwas einfallen lassen: Es ist Zeit für den Dreck-weg-Tag!

Am Samstag, dem 28.9.2024, wird Hilden zwischen 12 und 14 Uhr zur Müllsammel-Arena. Greifzangen werden verteilt, Müllsäcke gezückt und Handschuhe übergestreift. Die vier „Putz-Material-Stationen“ klingen wie die Hotspots einer neuen Stadtrallye: Lindenplatz, Hildorado, Waldschenke und – ganz elegant – der Parkplatz bei McDonald’s. Nachdem ihr Hilden von unliebsamem Müll befreit habt, wartet am Bauhof ein gemeinsames Mittagessen auf alle fleißigen Helfer. Und mal ehrlich: Wer kann einem Mittagessen widerstehen, das man sich buchstäblich „ersammelt“ hat?

Also, wer sich online unter hilden.de/dreckwegtag anmeldet, ist nicht nur ein Held des Tages, sondern bekommt auch noch die Gelegenheit, Hilden wieder in voller Sauberkeit erstrahlen zu lassen.

Mittwoch, 11. September 2024

11.9.2024: Saison im Waldbad Hilden: Sonnencreme im Schrank, Regenschirm am Start

Was war das bloß für ein Sommer in Hilden? Statt auf dem Handtuch im Freibad zu brutzeln, stand man mit Schirm und Regenjacke da und fragte sich: „War das hier nicht als Sommer geplant?“ Das Waldbad konnte einem da fast schon leidtun – wenn es nicht so nass gewesen wäre. Denn während die Sonnencreme im Schrank einstaubte, wurde der Regenschirm zum treuen Begleiter der Badegäste. Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller fasst es ganz nüchtern zusammen: „Eher schwach.“ Aber seien wir mal ehrlich, das war noch sehr freundlich formuliert.

Obwohl der Juli und August einige tapfere Sonnenanbeter ins Waldbad lockte – über 50.000 Menschen schleppten sich immerhin durch den Schlamm – konnte das den verregneten Start im Mai und Juni nicht wiedergutmachen. Nasse Wiesen und schwimmende Handtücher? Nicht ganz das, was man sich von einem Sommer im Freibad erhofft.

Selbst der Rekordtag im August, an dem über 5.300 Gäste ins Waldbad strömten, konnte das schlechte Wetter nicht übertünchen. Wahrscheinlich dachten sich die Hildener einfach: „Wenn wir schon nass sind, dann wenigstens richtig.“ Und so wurde das Waldbad eher zu einem Experiment in Sachen Wasserdichtheit von Picknickdecken.

Die Wetterkapriolen hatten allerdings auch einen klaren Gewinner: das Hildorado. Während das Waldbad kämpfte, chillten die Gäste im Hildorado gemütlich im Trockenen – oder im Warmwasserbecken. Denn bei Regen wird das Hallenbad plötzlich zur Attraktion. Da kann man wenigstens sicher sein, dass man nur freiwillig nass wird.

Die Stadtwerke Hilden sind da optimistisch: Sie schätzen, dass das Hildorado seine Besucherzahlen von stolzen 305.000 Gästen aus dem Vorjahr sogar toppen wird. Und wer könnte es den Leuten verübeln? Schließlich ist ein Hallenbad der perfekte Ort, um sich vor dem Wetter zu verstecken – und das ohne nasse Wiesen und mit garantierter Dusche nur bei Bedarf.

Fazit: Während das Waldbad in diesem Jahr eher auf dem Trockenen – oder besser gesagt, auf dem Nassen – saß, hat sich das Hildorado als sicherer Hafen für alle Wetter frustrierten etabliert. Wer also im nächsten Jahr plant, seine Sommerferien in Hilden zu verbringen, sollte vielleicht lieber den Wetterbericht checken – oder sich gleich ein Ticket fürs Hildorado sichern. Da bleibt man wenigstens trocken. Na ja, meistens.


Dienstag, 10. September 2024

10.9.2024: Hilden – Ein Stadtporträt, das Sieben auf einen Streich trifft

Hilden – die Stadt mit dem besonderen Etwas. Wenn man hier lebt, tut man das in der Regel aus einem einfachen Grund: Es ist einfach großartig! Doch was genau macht diese Stadt zwischen Düsseldorf und Solingen so besonders? Hier kommen sieben Fakten, die zeigen, warum Hilden der perfekte Ort ist, um die Füße hochzulegen – oder gleich mit dem ganzen Verein auf Tour zu gehen.

Fangen wir mit dem Vereinsleben an. In Hilden wimmelt es nur so von Menschen, die ihre Freizeit in Vereinen verbringen – ob Fußball, Wandern oder vielleicht sogar Wagenbau für den nächsten Rosenmontagszug. In Hilden gibt’s immer was zu tun, und wenn nicht, dann erfindet man einfach eine neue Aktivität. Und im Notfall – wie beim Hochwasser 2021 – rückt die gesamte Stadt zusammen, um einander zu helfen. Was wäre eine Stadt ohne ihren Zusammenhalt?

Politik in Hilden ist ebenfalls etwas Besonderes. Hier wird nicht gestritten, sondern gemeinsam an Lösungen gearbeitet. Fast wie beim Kaffeeplausch: „Na, wie machen wir das jetzt am besten?“ Ein Hauch von Konsens liegt in der Luft, und fast alles wird einstimmig entschieden. Hilden zeigt eben, dass man sich auch mal einig sein kann – fast wie bei einer harmonischen Familienfeier.

Auch das Grün kommt in Hilden nicht zu kurz. Es gibt so viele Parks, Wälder und Natur, dass man meinen könnte, die Stadt wäre ein urbanes Paradies. Der Stadtwald im Osten, Heide und Karnap im Süden – wer Ruhe sucht, findet sie hier sicher schneller als die Fernbedienung auf der Couch.

Für Freizeitjunkies ist Hilden ein wahres Eldorado. Egal ob Radfahren, Laufen oder sogar Trampolinspringen – die Stadt bietet für jeden Geschmack etwas. Sogar das Shoppen macht hier Spaß, denn Leerstand in den Läden? Fehlanzeige! Stattdessen gibt’s Mode, Märkte und ein Kino – da bleibt man gerne mal länger in der Stadt.

Und wenn das nicht reicht: Hilden liegt strategisch perfekt. Dank der Autobahnen A3, A46 und A59 sowie der S-Bahn-Anbindung an Düsseldorf ist die Stadt quasi das Drehkreuz zu allem, was in NRW wichtig ist. Man könnte sagen, das Verkehrsnetz umarmt Hilden förmlich – wie ein kuscheliger Mantel aus Stauwarnungen im Radio.

Die Geschichte Hildens rundet das Ganze ab. Schon in der Steinzeit wussten die Menschen, dass es hier nett ist. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Klar, es gab auch dunkle Kapitel, aber Hilden hat sich davon erholt und ist heute ein florierender Ort mit knapp 56.000 Einwohnern, die ihre Stadt einfach lieben.

Hilden – eine Stadt, die zeigt, dass man auch in NRW das Beste aus allen Welten haben kann. Wer braucht da schon 100.000 Einwohner, wenn es auch mit 56.000 so fantastisch läuft?

Samstag, 7. September 2024

7.9.2024: Sirenen, Baustellen und der ewige Warntag: Ein Abenteuer in Hilden und Haan

Am 12. September ist es mal wieder so weit – die Sirenen heulen in Hilden und Haan. Aber keine Sorge, der nächste Krieg ist nicht ausgebrochen, es ist nur Warntag! Pünktlich um 11 Uhr wird die Leitstelle die Bevölkerung mit einem Soundtrack versorgen, der jeden Hund im Umkreis von zehn Kilometern aus dem Schlaf reißen dürfte. Doch während die ersten Sirenen ihren Dienst tun, hakt es bei anderen. Warum? Lieferschwierigkeiten! Natürlich – wer hätte auch gedacht, dass es einfacher ist, den BER zu bauen, als Sirenen aufzustellen?

Der Plan war großartig: 125 neue Sirenen sollten es werden, doch erst 75 schaffen es in die Realität. Aber keine Sorge, alle anderen Sirenen-Standorte sind immerhin schon in der „Ausführungsplanung“. Klingt fast so, als hätten sie den Bauplan von einem alten Tintenstrahldrucker, der regelmäßig Papierstau hat.

Der Ablauf des Probealarms könnte allerdings glatt aus einem Lehrbuch für „Wie warne ich die Bevölkerung?“ stammen. Zunächst ein Dauerton, der Entwarnung signalisiert – nur damit sich niemand zu früh entspannt, folgt ein auf- und abschwellender Heulton. Ab 11:06 Uhr geht es dann so richtig los, mit dem Warnsignal, das auf eine „Gefahrenlage“ hinweist. Gefahrenlage? Naja, vielleicht, dass der Kaffee in der Pause kalt wird. Und nach einem weiteren musikalischen Intermezzo schließt um 11:12 Uhr der finale Entwarnungsdauerton das Event ab.

Also: Der Warntag kommt – Sirenen oder nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens das Wetter mitspielt und die Sirenen, die funktionieren, auch richtig aufheulen.