Wer hätte das gedacht? Hilden, dieses charmante Städtchen am Rande von Düsseldorf, ist nicht nur für seine beschaulichen Straßen und netten Cafés bekannt – nein, es ist jetzt auch offiziell die Hauptstadt des günstigen Sprits! Während sich Autofahrer in Konstanz und Dormagen beim Tanken vermutlich die Tränen aus den Augen wischen, können die Hildener ganz entspannt grinsend an der Zapfsäule stehen und sich mit jedem getankten Liter ein bisschen reicher fühlen.
Denn laut einer aktuellen Preisauswertung der Spritpreisvergleichsapp „mehr-tanken“ war Hilden im Februar eine wahre Oase für alle, die nicht bereit sind, ihre komplette Monatsmiete in den Tank zu stecken. Während sich andere Städte mit Preisen von über 1,95 Euro pro Liter abmühten, tankte man in Hilden für gerade einmal 1,744 Euro. Klingt nicht nach viel? Rechnen wir mal kurz: Bei einer 50-Liter-Tankfüllung spart man im Vergleich zu Konstanz über 10 Euro. Und das ist in diesen Zeiten ein kleiner Sieg des kleinen Mannes über die böse Preisspirale!
Die große Frage: Warum ist Sprit in Hilden so günstig? Tja, das bleibt ein kleines Rätsel. Gibt es in Hilden eine geheime Ölquelle? Hat jemand den Tankstellenbetreibern heimlich günstigen Sprit untergejubelt? Oder sind die Hildener einfach so sympathisch, dass selbst der Ölmarkt Mitleid zeigt? Man weiß es nicht. Fakt ist: Hilden hat es irgendwie geschafft, günstiger als die meisten anderen Städte zu sein – und das ist eine echte Sensation!
Angesichts der sprunghaften Spritpreise in Deutschland könnte Hilden bald zum Mekka des Tanktourismus werden. Die ersten Reisebusse mit durstigen PKW aus Trier, Dormagen und Konstanz stehen vermutlich schon an der Stadtgrenze bereit. „Endlich mal wieder ein Städtetrip mit echtem Mehrwert“, könnte das Motto lauten, während sich die Touristen mit Benzinkanistern und nostalgischen Erinnerungen an günstigere Zeiten eindecken.
Natürlich stellt sich nun die Frage: Wenn es in Hilden klappt, warum nicht auch anderswo? Vielleicht sollte das Bundeskartellamt eine offizielle „Hilden-Strategie“ ausrufen und Tankstellen in ganz Deutschland verpflichten, sich ein Beispiel an der niederrheinischen Preispolitik zu nehmen. Oder man richtet eine „Tank-Flatrate“ ein, die sich am Hildener Preisniveau orientiert. Bis dahin bleibt nur zu hoffen, dass die Stadt diesen Spitzenplatz noch eine Weile halten kann – bevor die Preise wieder in schwindelerregende Höhen klettern.
Also, liebe Autofahrer: Beim nächsten Roadtrip einfach mal einen kleinen Abstecher nach Hilden machen. Es lohnt sich – nicht nur für den Tank, sondern auch fürs Portemonnaie.
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