In Hilden wird derzeit heiß diskutiert – und zwar nicht etwa über das Wetter oder den besten Imbiss an der Ecke, sondern über eine Beherbergungssteuer. Richtig gehört! Wer künftig in Hilden die Augen für ein Nickerchen in einem Hotel schließt, könnte dabei dem Stadtsäckel ein paar Euro in die Kissen rieseln lassen. Denn die Stadt fragt sich nun ganz offiziell: Lohnt sich das, wenn wir unsere Gäste für’s Schlafen zur Kasse bitten?
Der Finanzausschuss hat dazu ganz nüchtern geprüft – vermutlich bei schwarzem Kaffee und wenig Begeisterung für romantische Wochenendtrips. Und siehe da: Es spricht nicht viel gegen die Steuer. Im Gegenteil, so die Logik der Stadtväter und -mütter: Wenn Leute ohnehin schon in Hilden übernachten, weil Düsseldorf entweder zu teuer, zu voll oder zu viel Düsseldorf ist, dann kann man daraus doch auch gleich Kapital schlagen. Ein bisschen Cash fürs Kopfkissen – das kann doch nicht schaden.
Auch für Hotels sei das kein Drama, versichert die Stadt. Der Verwaltungsaufwand sei minimal. Die Rechnung geht so: Der Gast zahlt, das Hotel reicht’s weiter, die Stadt freut sich – ganz einfach! Nur die IHK hebt da mahnend den Finger: Wenn nur Hilden eine solche Steuer erhebt, könnte das Gäste vergraulen. Denn wer zahlt schon gerne extra, wenn er zehn Minuten weiter ohne Zusatzkosten schnarchen darf?
Aber hey, vielleicht wird Hilden ja zur neuen Metropole des Steuer-schlafens. „Komm nach Hilden – wo Träume Geld bringen“, könnte bald der neue Slogan sein. Und wer weiß – vielleicht wird das nächste große Tourismus-Highlight nicht der Düsseldorfer Fernsehturm, sondern das komfortabel versteuerte Gästezimmer am Stadtrand.
Hilden, wir sind gespannt, wie es weitergeht – schlaf gut!
Donnerstag, 3. Juli 2025
3.7.2025: Versteckte Bettensteuer – Hilden entdeckt das Schlafgold
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