Es ist ein ganz normaler Morgen in Hilden. Die Vögel zwitschern, der Kaffee dampft, und plötzlich – ein lautes Wummern am Himmel. Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist… Westnetz! Oder besser gesagt: ein Westnetz-Hubschrauber, der in gemütlichem Rentnertempo von 20 bis 25 km/h über unsere Köpfe schwebt. Man könnte meinen, er sucht einen Landeplatz für den nächsten Grillabend – doch nein, es geht um Hochspannung.
Die Technikhelden von Westnetz schauen nämlich nicht nur auf Google Maps, wenn sie sich über ihr Leitungsnetz informieren. Sie nehmen gleich den Helikopter! In luftiger Höhe zwischen 20 und 70 Metern fliegen sie über Hilden und Haan und spähen nach Blitzschäden, schmutzigen Isolatoren und dem einen oder anderen Mast mit Haltungsschäden. Ganz wie bei einer Promi-Beauty-OP: Alles muss sitzen, nichts darf durchhängen.
Michael Bechmann, der Sherlock Holmes der Stromleitungen, erklärt das Ganze ganz sachlich – dabei ist es im Grunde ein bisschen wie „Verstehen Sie Spaß?“ in luftiger Höhe: Da wird nicht nur von oben geguckt, sondern auch von unten. Mit geschultem Blick und vermutlich stoischem Gesichtsausdruck inspizieren die Westnetz-Leute alles vom Mastfuß bis zur Fundamentspitze. Und wehe, jemand hat da unsachgemäß mit dem Traktor geparkt – die wissen, wo du wohnst!
Natürlich steckt hinter dem Luftzirkus ein ernstes Ziel: Die Energieversorgung soll sicher bleiben, selbst wenn Mutter Natur mal wieder mit Gewittern, Regen oder einem besonders schlecht gelaunten Storch um sich wirft. Also keine Panik beim nächsten Helikopter-Geräusch über dem Garten: Das ist kein Hollywood-Dreh, das ist einfach nur Westnetz, die aus der Vogelperspektive für Spannung sorgen – ganz ohne Cliffhanger.
Mittwoch, 25. Juni 2025
25.6.2025: Strom aus der Luft – Warum James Bond jetzt in Hilden arbeitet
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