Samstag, 4. Januar 2025

4.1.2025: Der Führerschein in Hilden – teurer als ein Gebrauchtwagen, aber weniger Kilometer auf dem Buckel“

Hilden, die Stadt, in der man nicht nur fürs Parken, sondern jetzt auch fürs Fahrenlernen tief in die Tasche greifen muss. Der Führerschein wird hier langsam zum Statussymbol – wie ein Porsche, nur mit mehr Theoriefragen und weniger Pferdestärken. Mit bis zu 3500 Euro ist die Lizenz zum Fahren nicht nur ein Loch im Geldbeutel, sondern ein Krater.

Warum so teuer? Nun, die Prüfungszeit wurde verlängert. Von 45 auf 55 Minuten – vermutlich, damit Prüfer genug Zeit haben, den Kaffee vor Fahrtbeginn auszutrinken. Neu ist die Abfahrtskontrolle, bei der unter anderem das Licht getestet wird. Sicher sinnvoll, denn wer möchte schon von einem Fahrer überholt werden, der nicht weiß, wo der Blinker ist?

Doch die Kostenexplosion endet nicht bei der Prüfung. Die Fahrstunden – der wahre Endgegner – schlagen mit durchschnittlich 60 Euro zu Buche. Und dann wäre da noch der TÜV, der angeblich weniger Kapazitäten hat als ein Foodtruck auf einem Musikfestival. Die Wartezeiten auf eine Prüfung sind so lang, dass manche Fahrschüler zwischendurch vermutlich ihr Auto mit einem Rollator verwechseln könnten.

Fahrschulen setzen inzwischen auf Hightech: Fahrsimulatoren für die ersten Runden und mehrsprachige Lehrer für alle, die beim Stoppschild nicht nur auf Deutsch ins Schwitzen kommen. Praktisch, wenn man bedenkt, dass selbst der Verkehrsdschungel einfacher zu navigieren ist als die Preistabelle einer Fahrschule.

Am Ende bleibt eine Erkenntnis: Wer in Hilden den Führerschein schafft, hat nicht nur das Fahren, sondern auch Geduld, Durchhaltevermögen und die hohe Kunst der Budgetplanung gelernt. Vielleicht sollten sie das gleich als Extra-Prüfung einführen: „Wie überlebt man die Kosten eines Führerscheins?“ Spoiler: Das Ergebnis ist unbezahlbar – ganz wörtlich.

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