Samstag, 20. Dezember 2025

20.12.2025: "Apotheke ahoi!“ – Der Überlebensguide für Medikamentensuchende an Feiertagen

Die besinnliche Zeit naht, die Lichterketten blinken, der Glühwein dampft – und irgendwo zwischen Lebkuchen und Last Christmas dämmert es uns plötzlich: „Mist, die Tabletten sind alle!“ Kein Grund zur Panik – es sei denn, Sie haben gerade Ihren letzten Hustensaft mit dem Weihnachtslikör verwechselt. Dann aber: Willkommen im Feiertagsdschungel der Apothekennotdienste!

Denn während ganz Hilden, Haan und Langenfeld in den Feiertagsmodus gleitet, halten unsere heldenhaften Apothekerinnen und Apotheker tapfer die Stellung. 24/7. Zwischen verstopften Nasen und verirrten Pflastern stemmen sie sich dem Chaos entgegen – mit kühlem Kopf, warmem Herz und gelegentlich einer Packung Baldrian.

Der Trick, um das zu vermeiden? Vorsorge! Wer sich rechtzeitig mit Schmerzmitteln, Erkältungspräparaten und dem berühmten Pflaster-auf-alles-Set eindeckt, hat schon halb gewonnen. Denn seien wir ehrlich: Niemand möchte Heiligabend damit verbringen, mit Fieberthermometer im Mund durch Hilden zu tingeln auf der Suche nach der einzigen Apotheke mit Licht im Fenster.

Aber falls es doch passiert – kein Problem! Einfach „apo“ per SMS an 22 8 33 schicken oder bei der App „Apothekenfinder“ auf das kleine Pillensymbol drücken. Schon wird’s weihnachtlich-technologisch. Wer ganz nostalgisch ist, kann auch einfach vor der nächstbesten Apotheke stehen bleiben – die verrät einem per Zettel im Fenster, wo’s heute was gibt. Ganz analog, ganz charmant.

Apropos charmant: Die Notdienst-Apotheke ist nicht einfach nur eine Medikamenten-Ausgabe mit Nachtschicht. Nein, sie ist die erste Anlaufstelle für alle, die nicht wissen, ob sie einen Virus, einen Kater oder nur eine Überdosis Plätzchen erwischt hat. Hier wird nicht nur beraten, sondern auch beruhigt. Und wenn’s hart auf hart kommt, gibt’s sogar Nasenspray mit seelsorgerischem Beipackzettel.

Was die Sache allerdings erschwert: Der Fachkräftemangel macht auch vorm Apothekertresen nicht halt. Manchmal arbeitet dort nur noch eine Person – die gleichzeitig Medikamente sucht, Kunden beruhigt und das Faxgerät von 1996 neu startet. Und als wäre das nicht genug, sind ausgerechnet *jetzt* die Antibiotika wieder auf Tauchstation gegangen. Lieferengpass, das Unwort der Saison.

Doch trotz allem: Die Apotheken liefern. Auch wenn’s schneit, stürmt oder jemand fragt, ob „Globuli“ gegen die Schwiegermutter helfen. Man muss sie einfach lieben, diese stillen Helden des Weihnachtsfestes.

Also: Schauen Sie mal wieder in Ihre Hausapotheke. Wenn Sie dort nur ein abgelaufenes Thermometer, drei Traubenzucker und ein verirrtes Kondom finden – wird’s Zeit. Noch ist Gelegenheit zum Auffüllen. Und falls nicht: Dann wissen Sie ja jetzt, wo die „Medikamenten-Elfen“ über die Feiertage Wache schieben.

In diesem Sinne: Frohes Fest, gute Besserung – und möge Ihre Notdienst-Apotheke nicht am anderen Ende von Langenfeld liegen!

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