Sonntag, 2. Februar 2025

2.2.2025: NRW-Pendler im Survival-Modus – Die S1-Saga geht in die nächste Runde!

Liebe Fahrgäste der S1, zieht euch warm an – und nein, nicht wegen des Wetters. Es steht uns eine sechsmonatige Zug-Apokalypse bevor! Ab Mai heißt es: „Bitte umsteigen auf Expressbusse – oder gleich resignieren.“ Denn die Deutsche Bahn hat sich mal wieder gedacht: „Wie können wir den Alltag der Menschen noch aufregender gestalten?“ – und zack, Vollsperrung der S-Bahn zwischen Solingen und Düsseldorf.

Natürlich nicht aus reiner Bosheit (wobei man sich manchmal fragt …), sondern wegen eines neuen Stellwerks in Düsseldorf-Rath. Das soll erst 2028 fertig sein – also genau dann, wenn die ersten Fahrgäste aus purer Verzweiflung schon den Renteneintritt planen. Aber keine Sorge: Die Bahn verspricht uns eine „stabilisierte“ Zukunft. Das ist ungefähr so beruhigend wie ein Arztbesuch, bei dem man nach einer Spritze hört: „Das könnte gleich ein bisschen weh tun.“

Anstelle der Züge gibt es Expressbusse – das klingt erstmal vielversprechend. Doch wir wissen alle: Express im ÖPNV-Sinne bedeutet meist langsamer als erwartet, aber schneller als Schneckenrennen. Während die regulären Ersatzbusse jede Milchkannensiedlung mitnehmen, sollen die Expressbusse nur in Hilden stoppen. Das ist fast wie ein VIP-Ticket, nur ohne jeglichen Komfort.

Erinnern wir uns an frühere Bahnsperrungen: Wer einmal in einem rappelvollen Ersatzbus steckte, mit einem Rucksack im Gesicht und einem fremden Ellbogen in der Niere, weiß, dass das eher Survival-Training als Fortbewegung ist. Und das für sechs Monate!

Jetzt könnte man denken: „Na gut, nach diesen sechs Monaten haben wir es geschafft!“ Falsch gedacht. Denn 2028 geht der Spaß in die nächste Runde – dann bleibt die Strecke für satte zwei Jahre dicht. Da kann man sich direkt eine Ferienwohnung in Düsseldorf mieten oder sich aufs Homeoffice-Abo umstellen.

Für alle, die noch Hoffnung hatten: Die Deutsche Bahn plant umfangreiche Kabel- und Signalarbeiten auf 30 Kilometern. Oder anders gesagt: Sie reißen alles auf, um dann festzustellen, dass das WLAN im Zug trotzdem nicht funktioniert.

Die gute Nachricht: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) verspricht, sich Mühe zu geben. Die schlechte Nachricht: Das hat er bei früheren Sperrungen auch schon gesagt.

Also, liebe Pendler, stellt euch auf eine sechsmonatige Bus-Odyssee ein. Nutzt die Zeit für Podcasts, Meditation oder das Schreiben eures ersten Romans über das Leben ohne S-Bahn. Und vergesst nicht: 2028 geht’s dann erst richtig los!

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