Donnerstag, 27. Februar 2025

27.2.2025: Jeck, jecker, Hilden – Wenn das Rathaus Kopf steht!

Itter Itter Helau! Einmal im Jahr gibt es in Hilden kein Halten mehr: Die Jecken übernehmen das Regiment, der Bürgermeister verliert seinen Schlüssel (zumindest offiziell), und das Bürgerhaus wird zum Epizentrum des Frohsinns. Und dieses Jahr? Nun ja, dieses Jahr war es besonders turbulent – und feuchtfröhlich.

Pünktlich um 10:20 Uhr öffnen sich die Tore, und die Karnevalisten stürmen los. Konfetti fliegt, Orden glitzern, und irgendwo zwischen Warm-up-Party und Rathaussturm hat der Büroleiter beschlossen, als Pumuckl zu feiern – eine Entscheidung, die wohl in einer spontanen Eingebung oder nach einem Glas Alt gefallen sein muss.

Der Bürgermeister, mutmaßlich ahnend, dass er gleich um sein Amt (zumindest für den Tag) bangen muss, spielt auf Zeit. „Ich weiß gar nicht, wo der Rathausschlüssel ist“, behauptet er. Eine mutige Strategie, allerdings wenig überzeugend, wenn man den Schlüssel am Tag zuvor noch stolz in die Kamera gehalten hat. Die Jecken lassen sich natürlich nicht täuschen und setzen zum finalen Angriff an.

Und dann kommt der Paukenschlag: Verstärkung rollt an. Aber nicht irgendeine – nein, die Feuerwehr! Prinz Hildanus André I. hat es sich nicht nehmen lassen, höchstpersönlich mit der Wasserspritze in Stellung zu gehen. Panik im Rathaus? Nun, sagen wir so: Als der Bürgermeister die Szenerie betrachtet, ruft er panisch: „Das macht Ihr nicht wirklich!“ Doch, lieber Herr Bürgermeister, doch. Das macht man in Hilden wirklich.

Die Verteidigung hält nicht lange. Der Rathausschlüssel wechselt den Besitzer, die Möhnen jubeln, und drinnen wartet bereits die Stärkung: Sekt, Chips, Flips und Berliner – eine Kombination, die vermutlich nur im Karneval als „ausgewogene Mahlzeit“ durchgeht.

Doch der Tag ist noch lange nicht vorbei. Um 15:11 Uhr steht bereits der nächste Sturm auf dem Programm: Die Waldkaserne wird angegriffen. Ob sich dort ebenfalls eine Wasserspritze in Stellung bringt? Möglich. Sicher ist nur eins: In Hilden regieren jetzt die Jecken – und das ist auch gut so!

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